Fußball Viersener hoffen auf mehr Konstanz

Viersen · In der Fußball-Landesliga steht für Viersen morgen das Nachbarschaftsduell beim 1. FC Mönchengladbach an. Beide Teams haben sich stabilisiert.

 Korbinian Beckers könnte für den 1. FC Viersen stürmen.

Korbinian Beckers könnte für den 1. FC Viersen stürmen.

Foto: Fupa

An die jüngste Begegnung mit dem 1. FC Viersen werden sich die Landesliga-Fußballer des 1. FC Mönchengladbach nur ungern erinnern. In der Hinrunde lagen sie im Derby am Hohen Busch schon hoffnungslos 0:3 hinten, schafften den Ausgleich, um dann durch ein Last-Minute-Tor doch noch mit 3:4 als Verlierer vom Platz zu gehen. Viele Gründe also, es morgen im Rückspiel auf eigenem Platz besser zu machen.

Wobei sich auf beiden Seiten seit dem Hinspiel viel getan hat. Insbesondere im neuen Jahr haben sich beide Mannschaften deutlich stabilisiert. Unter ihrem gerade mal 27-jährigen neuen Trainer Benedict Weeks, bis 2016 Jugendcoach bei Union Netteal, setzten die Mönchengladbacher im Vorgriff auf die kommende Saison verstärkt auf A-Jugendliche aus dem eigenen Stall - und das mit Erfolg. Seit Ende der Winterpause holten die Mönchengladbacher 13 von 18 möglichen Punkten und rangieren im sicheren Mittelfeld. Mit einem Derbysieg könnten sie die 40-Punkte-Marke knacken und hätte Planungssicherheit für die neue Saison. Davon sind die Viersener mit ihren aktuell 25 Zählern noch meilenweit entfernt, doch im Vergleich zu der finsteren Lage noch im Februar ist inzwischen wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Zwölf von 24 möglichen Punkten haben die Mannschaft von Trainer Daniel Saleh immerhin auf einen Nichtabstiegsplatz klettern lassen - auch wenn der Abstand nach hinten minimal ist. "Wir sind ein ganzes Stück weiter", sagt Saleh, der sich mit dem Status quo allerdings keineswegs zufriedengeben möchte.

Insbesondere hat es ihn gestört, dass sich sein Team nach dem tollen Derbysieg gegen den ASV Süchteln am Gründonnerstag im Nachholspiel am Ostermontag auswärts beim 2:4 gegen den SC Velbert in der ersten Hälfte sehr wackelig präsentierte. "Ich erwarte jetzt einfach mal, dass wir über zwei Halbzeiten konstant spielen", betont Daniel Saleh. Seine Viererkette muss der Coach umbauen, weil sich Mesut Yanik in Velbert eine Gelb-Rote Karte abholte. Im Sturm fehlt weiter der Ex-Gladbacher Enrico Zentsch. Wenn Korbinian Beckers, der jüngst seinen Wechsel zu SW Düsseldorf verkündete, rechtzeitig fit wird, könnte er ihn ersetzen.

Zum Personal Ausfälle: Yanik (Sperre), Sayici (Achillessehne), Zentsch (Sprunggelenk); Einsatz fraglich: Bergner (Finger), Beckers (grippaler Infekt)

(ben-)
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