Handball Verbandsligisten vor Heimspielpremieren

Nettetal · Nach dem spielfreien Wochenende zum Saisonstart bestreiten die Handballer des TV Lobberich am Sonntag ihr erstes Spiel vor eigenem Publikum gegen Korschenbroich II. Der TSV Kaldenkirchen empfängt den TV Jahn Hiesfeld.

 Nach dem Auftaktsieg bestreitet der TSV Kaldenkirchen morgen sein erstes Heimspiel der Saison. Mit dabei ist dann auch Milan Langheinrich (hier beim Wurf), der in Wiesbaden als Polizist arbeitet.

Nach dem Auftaktsieg bestreitet der TSV Kaldenkirchen morgen sein erstes Heimspiel der Saison. Mit dabei ist dann auch Milan Langheinrich (hier beim Wurf), der in Wiesbaden als Polizist arbeitet.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Die Verbandsliga-Handballer des TSV Kaldenkirchen und des TV Lobberich freuen sich auf ihr erstes Heimspiel in der noch jungen Meisterschaftsrunde. Der TSV erwartet morgen (19 Uhr, Ravensstraße) in Gestalt des TV Jahn Hiesfeld den Tabellenführer nach dem ersten Spieltag. Der TV Lobberich hat am Sonntag (11.45 Uhr, Werner-Jaeger-Halle) den TV Korschenbroich II zu Gast.

"Jeder ist heiß auf dieses erste Heimspiel", sagt TSV-Trainer Philipp Clodt. Nach dem Auftaktsieg bei der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen wollen die Kaldenkirchener gegen Hiesfeld nachlegen. Doch die Hiesfelder setzten mir ihrem klaren 27:16-Sieg gegen Grefrath ein deutliches Ausrufezeichen. "Hiesfeld ist eine Wundertüte", sagt Clodt. Der Gast habe viele neue, junge Spieler wie Till Overberg im linken Rückraum, der gegen Grefrath acht Tore erzielte, und in Person von Harry Mohrhoff einen neuen Trainer. "Er war mein Prüfer bei der Trainer C-Lizenz. Das ist schon ein Fuchs", sagt Clodt. Mit seiner eigenen Mannschaft arbeitet der Coach in dieser Woche daran, das Tempospiel effektiver aufzuziehen sowie Überzahl- und Unterzahlsituationen besser zu lösen als beim Auswärtssieg gegen die HSG Vennikel. Jochen Schellekens fällt dem TSV aufgrund seiner Knieverletzung aus. Eine endgültige Diagnose steht noch aus. Dafür stehen Milan Langheinrich und Matthias Heinrichs zur Verfügung. Beide stellen sich in den Dienst der Mannschaft, so wie es ihnen zeitlich möglich ist. Langheinrich arbeitet bei der Polizei in Wiesbaden. Heinrichs reist aus Stuttgart an.

Nachdem der TV Lobberich am ersten Spieltag zuschauen musste, ist die Vorfreude auf das erste Spiel riesengroß. "Die Vorbereitung war top. Ich bin zuversichtlich", sagt Trainer Christopher Liedtke vor der Partie gegen den TV Korschenbroich II. Anders als in der Vorsaison haben sich die Lobbericher entschlossen, die meisten ihrer Heimspiele wieder sonntagvormittags auszutragen. "Samstags waren nicht so viele Zuschauer da. Sonntags, 11.45 Uhr ist die Lobbericher Zeit. Die Resonanz ist schon im Vorfeld positiv", meint Liedtke.

Er kann gegen den TVK personell aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Marcel Schatten steht als Trainer der Damenmannschaft nicht zur Verfügung. Die Korschenbroicher hat Liedtke vergangene Woche bei deren 25:30-Niederlage gegen Vorst unter die Lupe genommen. "Sie sind sehr variabel", sagt Liedtke. Ein besonderes Augenmerk dürfte Tim Dicks gelten. Der Youngster warf gegen Vorst 14 Tore. Losgelöst davon hat Liedtke eine klare Vorstellung davon, wie er sein Team einstellen will. Dabei geht es ihm vor allem darum, das eigene Spiel durchzudrücken. "Ich möchte unser Spiel spielen. Wir wollen uns nicht zu sehr auf den Gegner einstellen. Der Gegner sollte sich auf uns einstellen", sagt der Trainer.

(wiwo)
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