Lokalsport Verbandsliga-Trio kämpft um den Kreispokal

Grenzland · Handball: Der TSV Kaldenkirchen trifft im Final-Four auf seine Ligakollegen Grefrath und Königshof sowie Landesligist Hüls. Waldniels Frauen sind im Halbfinale gegen Oberligist Lank Außenseiter und hoffen auf eine Überraschung.

 Im Hinspiel in der Handball-Verbandsliga setzten sich die Kaldenkirchener deutlich mit 34:26 gegen Königshof II durch. Im Pokal könnte es am Wochenende nun ein Wiedersehen der beiden Teams geben, wenn Adler gegen Hüls gewinnt und der TSV gegen Grefrath.

Im Hinspiel in der Handball-Verbandsliga setzten sich die Kaldenkirchener deutlich mit 34:26 gegen Königshof II durch. Im Pokal könnte es am Wochenende nun ein Wiedersehen der beiden Teams geben, wenn Adler gegen Hüls gewinnt und der TSV gegen Grefrath.

Foto: Busch

Der Handballkreis Krefeld-Grenzland ermittelt am Sonntag (ab 10 Uhr) in der Forstenberghalle in Lank-Latum seine Kreispokalsieger 2017. In verkürzter Form kämpfen vier Teams bei Männern und Frauen um die Titel. Die Halbfinalspiele werden im Wechsel ab 10 Uhr ausgetragen. Im Anschluss folgt um 15.15 Uhr das Endspiel der Frauen, um 17 Uhr das Finale der Männer. Mit im Rennen sind die Handballerinnen des SC Waldniel und die Handballer des TSV Kaldenkirchen.

Die Frauen des SC Waldniel sehen sich als Außenseiter. Sie treffen im Halbfinale (12.45 Uhr) über zwei mal 20 Minuten auf den TuS TD Lank, der das Turnier ausrichtet. "Mal sehen, was gegen den haushohen Favoriten möglich ist. Kampflos geben wir das Spiel jedenfalls nicht ab", sagt Trainer Ernst Möller. Die Waldnieler haben ihre Saison in der Verbandsliga bereits beendet. Der Aufsteiger landete auf dem sechsten Platz. Der TuS TD Lank spielt eine Klasse höher in der Oberliga. Der Tabellenzweite hat dort theoretisch noch die Möglichkeit, Meister zu werden. "Die Wahrscheinlichkeit spricht für Lank", sagt Möller. Mit seiner Mannschaft sieht er das Turnier als Saisonabschluss. Alle Spielerinnen, die auch zuletzt im Einsatz waren, wollen sich, so Möller, auch gegen Lank noch einmal richtig reinhängen. Im zweiten Halbfinale trifft Bezirksligist DJK Olympia Fischeln auf den Verbandsligisten und Oberliga-Aufsteiger DJK Adler Königshof (10 Uhr).

Die Männer des TSV Kaldenkirchen messen sich im Semifinale mit dem Nachbarn TS Grefrath (14 Uhr). Kaldenkirchens Trainer Felix Linden kommt der Termin des Final Four ein wenig ungelegen, schließlich kämpft seine Mannschaft in der Verbandsliga noch um den Titel. Schon alleine deshalb legt er größten Wert darauf, dass alle Spieler gesund bleiben. Der TSV geht mit einer Mischung aus A-Jugend, zweiter und erster Mannschaft in das Spiel. Aus dem Verbandsligateam können Steffen Hartstock (Bänderverletzung) und Christian Leyendeckers (Achillesfersenverletzung) nicht eingesetzt werden. Aus der A-Jugend geben Vincent Biermann und Vincent Winkels ihr Debüt. Aus der zweiten Mannschaft rücken Sigitas Saulenas, Tom Terhaag und Volker Terhaag auf. "Wir schauen mal, was geht", sagt Linden. In der Meisterschaft trennten sich die beiden Kontrahenten Anfang März noch 32:32. Im zweiten Halbfinale spielt die DJK Adler Königshof gegen den Hülser SV (11.15 Uhr). Die Königshofer haben angekündigt, nicht mit ihrer Oberliga-Meistermannschaft anzutreten, sondern mit ihrer zweiten Mannschaft - die spielt mit Kaldenkirchen und Grefrath in einer Liga.

(RP)
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