Handball TV Boisheim von WM-Atmosphäre in Köln beeindruckt

Die Handballabteilung nutzte ihren jährliche Gemeinschaftsausflug zu einem Abstecher zur Weltmeisterschaft - und war nicht nur von der deutschen Mannschaft hellauf begeistert.

 Die nach Köln zur Handball-WM gereisten Mitglieder des TV Boisheim zeigen vor der Halle ein Vereinsbanner.

Die nach Köln zur Handball-WM gereisten Mitglieder des TV Boisheim zeigen vor der Halle ein Vereinsbanner.

Foto: TV Boisheim

(wiwo) „So etwas erlebst du nicht alle Tage. Das durften wir uns doch nicht entgehen lassen“, sagte Nils Hagemann vom TV Boisheim. Am vergangenen Samstag reisten die Boisheimer in großer Runde bei ihrer jährlichen Abteilungsfahrt zur Handball-Weltmeisterschaft nach Köln und waren nicht nur vom Spiel der deutschen Handballer, sondern vom ganzen Tag mit insgesamt vier Spielen in der Arena in Köln hellauf begeistert. „Das war der Wahnsinn“, meinte Hagemann, als über 19.000 Menschen in der Arena voller Inbrunst die Nationalhymne sangen. Der tosende Lärm, mit dem die Handballer schon zum Einlaufen empfangen wurden, ließ dn Zuschauern einen Schauer über den Rücken laufen.

„Die Stimmung im Allgemeinen war richtig schön“, berichtete Hagemann. So war nicht nur er erstaunt, wie die Fans beispielsweise den Chilenen Erwin Feuchtmann ohne einen zwingenden Grund minutenlang feierten. „Wir hatten etwas Bedenken, weil de Tag sehr lang war und wir ziemlich weit oben saßen. Aber das war ein astreiner Blick, eine ganz andere Perspektive auf den Handball. Und es war kurzweilig, weil es immer irgendetwas zu gucken gab“, sagte Hagemann. Dem deutschen Team drücken die Boisheimer weiter ganz intensiv die Daumen. „Im Halbfinale muss alles passen. Um die Abwehr mache ich mir weniger Sorgen“, meinte Hagemann. Im Angriff aber sei eine Steigerung von Nöten. Nach dem rundherum gelungenen Weltmeisterschaftserlebnis haben die Boisheimer auch schon ein  neues Ziel im Visier: die Handball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Entweder zieht es sie zur Abteilungsfahrt  dann wieder nach Köln oder aber ins Düsseldorfer Fußballstadion, wo ein Zuschauer-Weltrekord anvisiert werden könnte. 

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