Fußball TuRa-Frauen suche nach Wegen aus der Krise
Brüggen · Brüggens Fußballerinnen haben in der Rückrunde erst einen Punkt geholt. Der Abstieg droht.
Noch können die Fußballerinnen von TuRa Brüggen den Klassenerhalt in der Niederrheinliga aus eigenen Kräften schaffen. Doch die Kurve in diesem Jahr zeigt ganz steil unten. In zehn Spielen wurde nur einmal Unentschieden gespielt, sonst nur verloren. So haben die Spielerinnen von Trainer Wolfgang Maes vor dem Saisonfinale bei noch drei ausstehenden Spielen nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Rees und FSC Mönchengladbach auf den Abstiegsplätzen.
"Vielleicht kommt die Pause über Pfingsten genau richtig", sagt Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns. "Dann müssen wir zum Schlusslicht Fortuna Wuppertal, der schon abgestiegen ist. Es wäre toll, wenn wir unsere Negativserie dort beenden und gewinnen." Weiter will Offermanns derzeit lieber noch gar nicht denken. Denn insgeheim hofft wohl jeder im Brüggener Lager, dass die TuRanerinnen auch nächste Saison weiter in der Niederrheinliga spielen - wie eben in den zurückliegenden fünf Jahren nach dem Aufstieg in der Saison 2009/10. "Wir können uns auf keinen Fall auf Schützenhilfe von Rees und dem FSC verlassen", erklärt Offermanns. "Wir müssen noch zwei Spiele gewinnen, dann gehe ich davon aus, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben." Dass es aber vermutlich bis zum letzten Spieltag spannend bleibt, weiß auch Offermanns. "Nach den Gründen, dass wir nach einer tollen Hinrunde solch eine negative Rückrunde hingelegt haben, will ich nicht lange suchen. Fakt ist, dass wir in der Rückrunde immer viele Spielerinnen ersetzen mussten", sagt er. "Wir werden über die Pfingsttage noch viele Gespräche führen, damit wir die letzten drei Spiele vielleicht in optimaler Besetzung bestreiten können."
Und was würde passieren, wenn der Klassenerhalt doch nicht geschafft würde? "Das ist eine Frage, die ich heute lieber nicht gerne beantworten möchte", gesteht Heinz Offermanns. Es würde garantiert einen Umbruch geben. Der Verein hat in den vergangenen fünfzehn Jahren sehr viel Engagement in den Frauen- und Mädchenfußball gesteckt. "Deswegen reden wir lieber darüber, dass wir auch in der neuen Saison in der Niederrheinliga spielen dürfen", sagt Offermanns,
