Tischtennis TTC Waldniel muss Hausaufgaben erledigen

Grenzland · Damit es zum "Endspiel" in der NRW-Liga kommt, braucht der TTC einen Sieg gegen Ronsdorf II.

 Guangjian Zhan empfängt mit Waldniel den TTV Ronsdorf.

Guangjian Zhan empfängt mit Waldniel den TTV Ronsdorf.

Foto: Bsen

Der TTC Waldniel fiebert so langsam dem großen Showdown entgegen. Am letzten Hinrundenspieltag der Tischtennis-NRW-Liga folgt endlich das mit Spannung erwartete Spiel beim SV Union Velbert II, dem bis dato unbezwungenen Spitzenreiter. Vorher müssen die Schwalmtaler aber noch ihre Hausaufgaben machen, damit sie in Velbert mit einem Sieg die Tabellenspitze erklimmen können. Die Aufgabe ist heute gegen den TTV Ronsdorf II nicht einfach.

Auch die Wuppertaler wurden vor der Saison zu den ganz heißen Titelkandidaten gezählt. Aber der TTV hat schon drei Niederlagen kassiert. Spielt Ronsdorf in Bestbesetzung, muss sich Waldniel strecken, um beide Punkte zu holen. Spannend wird vor allem das Duell der Spitzenspieler. Ronsdorf bietet mit Guohui Wan (16:0) den besten Spieler der NRW-Liga auf. Waldniels Spitzenpaarkreuz, Guangjian Zhan und Jörg Evertz (jeweils 13:4), gehört ebenfalls zu den Besten. "Wir wollen natürlich gegen Ronsdorf gewinnen", sagt TTC-Spieler Michael Poos. "Dazu müssen wir aber in jedem Paarkreuz punkten." Vermutlich wird sich Holger Quade wieder einsatzbereit melden. Der Ex-Kapitän laboriert seit Wochen an einer Verletzung der Schulter.

Rang eins dürfte für den ASV Süchteln II in der Verbandsliga nicht mehr erreichbar sein. Aber die Vize-Meisterschaft ist noch möglich. Dafür kommen nach aktuellem Stand noch fünf Mannschaften in Frage. Darunter der ASV und der TTC Union Mülheim, die punktgleich auf den Rängen drei und vier liegen. Beide treffen heute Abend im Mülheim aufeinander. In der vergangenen Saison gewann Süchteln beide Spiele gegen die Union (9:5, 9:3). Gefährlich sind die Gastgeber insbesondere im unteren Paarkreuz. Daniel Deuble und Dennis Webering haben jeweils erst zwei Spiele verloren. Aber ASV-Neuzugang Sven Sessbrügger hat bisher mit seiner 16:3-Bilanz auch überzeugt.

Drei Unentschieden in Folge haben dem TTC BW Breyell neue Hoffnungen gegeben, sich doch länger als eine Saison in der Landesliga zu halten. Dabei überzeugte der Neuling auch mit seinen kämpferischen Qualitäten, denn zweimal wurde ein 4:8-Rückstand wettgemacht. Diese Vorzüge muss Breyell auch heute in das Spiel bei der SG RW Gierath mitnehmen. Denn die Partie ist ein echtes Kellerduell. Gierath, wie Breyell gerade erst aufgestiegen, hat als Schlusslicht nur zwei Punkte gesammelt.

In der Frauen-NRW-Liga trifft der ASV Süchteln auf die zweite Mannschaft des TTC GW Brauweiler. Nach zwei knappen Niederlagen gegen die Spitzenteams will der ASV beim Tabellenfünften gewinnen.

(hw)
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