Fußball TSV und Fortuna überzeugen

Fußball · Nach dem ersten Saisonviertel in der Bezirksliga ist die Bilanz durchwachsen: Einzig Kaldenkirchen und Dilkrath konnten die Erwartungen erfüllen oder übertreffen. Die vermeintlichen Spitzenteams aus Waldniel und Nettetal hinken noch hinterher – während Hinsbeck Tabellenletzter ist.

 Fortuna Dilkrath und der TSV Kaldenkirchen spielen eine gute Saison. Einen Ausrutscher gab es für den TSV nur im direkten Duell – da musste Torhüter Sven Färvers gleich fünfmmal hinter sich greifen. Hier versuchte sich Christian Broers (Nr. 9).

Fortuna Dilkrath und der TSV Kaldenkirchen spielen eine gute Saison. Einen Ausrutscher gab es für den TSV nur im direkten Duell – da musste Torhüter Sven Färvers gleich fünfmmal hinter sich greifen. Hier versuchte sich Christian Broers (Nr. 9).

Foto: Busch

Nach dem ersten Saisonviertel in der Bezirksliga ist die Bilanz durchwachsen: Einzig Kaldenkirchen und Dilkrath konnten die Erwartungen erfüllen oder übertreffen. Die vermeintlichen Spitzenteams aus Waldniel und Nettetal hinken noch hinterher — während Hinsbeck Tabellenletzter ist.

Fussball Das erste Viertel der aktuellen Saison ist rum. Alle Grenzlandteams haben sich den bisherigen Saisonverlauf sicher anders vorgestellt und für einige wird es bereits höchste Zeit, den Schalter wieder umzulegen. Der TSV Kaldenkirchen und Fortuna Dilkrath überraschten bisher und stehen besser da als erwartet, doch die beiden Meisterschaftskandidaten aus Nettetal und Waldniel hinken ihren Ansprüchen hinterher. Rhenania Hinsbeck erwartete zwar eine schwere Saison, doch mit dem letzten Platz nach sieben Spielen rechneten wohl die wenigsten.

Diese Probleme hat Fortuna Dilkrath nicht. Denn mit 15 Punkten liegt Dilkrath auf dem dritten Platz der Tabelle. Die Fortunen von Trainer Andreas Hager haben sogar ein Spiel weniger auf dem Konto als der Zweite St. Hubert — und müssen somit als erster Willich-Jäger angesehen werden. Die DJK/VfL präsentierte sich bisher als das stärkste Team und gilt als Topfavorit auf den Titel. Mit einem Sieg am Sonntag beim TSV Bockum könnten sich die Dilkrather aber weiter im oberen Drittel einnisten und eine gute Grundlage schaffen für das Duell mit dem Spitzenreiter eine Woche später.

Enttäuscht haben dagegen bisher die beiden Aufstiegskandidaten Union Nettetal und SC Waldniel. Die Schwalmtaler überzeugten in der Vorbereitung und wurden im Vorfeld hoch gehandelt. Die Mannschaft von Trainer Jörg Criens legte allerdings einen klassischen Fehlstart hin, worauf Criens sogar seinen Rücktritt anbot. Die Waldnieler fingen sich aber und konnten mit zuletzt zwei Siegen die mögliche Trendwende einläuten. Eine Fortsetzung des Trends ist aufgrund des spielfreien Wochenendes aber erst am nächsten Spieltag wieder möglich.

Landesliga-Absteiger Union Nettetal legte dagegen einen wahren Musterstart hin und unterstrich in den ersten vier Spielen mit vier Siegen die Ambitionen, schnell wieder in die alte Spielklasse zurück zu kehren. Seitdem wartet Union allerdings auf einen Sieg und verlor in den letzten vier Spielen ein wenig den Anschluss nach ganz oben. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hussmanns hat allerdings mit zahlreichen personellen Problemen zu kämpfen. Die Verletztenliste ist lang und hinzu kommen immer wieder unnötige oder unglückliche Rotsperren. Gegen den Tabellen-13. OSV Meerbusch sind die Nettetaler am Sonntag also fast schon zum Siegen verdammt.

Erfreulich ist die Entwicklung dagegen beim TSV Kaldenkirchen. Der Aufsteiger darf sich mit vier Siegen und 13 Punkten zwar noch nicht ausruhen, blickt aber auf ein beruhigendes Punktepolster zurück. Mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn Hülser SV würde sogar der Sprung ins obere Tabellendrittel gelingen.

Das einzige sieglose Team der Liga ist Rhenania Hinsbeck und grüßt folgerichtig vom Tabellenende. Beim Team von Trainer Tom Neber hapert es bisher vor allem im Angriff. Nur sechs Tore stehen zu Buche und am Sonntag geht es ausgerechnet zur besten Abwehr beim Spitzenreiter Willich.

(RP/ac)
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