Handball-Verbandsliga Kaldenkirchen lässt Cleverness vermissen

Tonisvorst/Nettetal · (ww) Kaldenkirchens Handballer verloren ihr letztes Verbandsliga-Pflichtspiel des Jahres 26:28 (12:14) beim Rivalen TV Vorst. Trotz enormer personeller Probleme bot der TSV den Gastgebern bis zum Schluss einen spannenden Kampf.

„Es ist wirklich schade, wenn du merkst, dass mehr drin ist, und dir dann dumme Fehler unterlaufen“, sagte Kaldenkirchens Sportlicher Leiter Volker Hesse nach der Partie.

So richtig prickelnd waren die Voraussetzungen für den TSV Kaldenkirchen wahrlich nicht. Neben Rosati, Barbee, Huckemann, Mattke, Hartstock und Nils König musste auch Trainer Rüdiger Winter kurzfristig passen. „Wir haben dann A-Jugendliche berufen und sind eigentlich ohne große Erwartungen in das Spiel gegangen“, berichtete Hesse. Doch dann lief es deutlich besser. Mit seiner jungen Mannschaft war der TSV auf Augenhöhe. Angeführt von Maik Toetsches (10) drehte der TSV den 7:10-Rückstand in eine 14:12-Pausenführung.

Auch nach dem Wechsel gestaltete der TSV die Partie ausgeglichen. Youngster Felix Mach steuerte im Tor einige gute Paraden bei. Mathis Coenen überzeugte auf der vorgezogenen Position in der Abwehr und konnte auch im Angriff Akzente setzen. Das Einzige, was dem TSV in Vorst fehlte, war die Cleverness. Gegen einen Gegner, der in der zweiten Hälfte konstant mit dem siebten Feldspieler agierte, eroberte der TSV ein gutes halbes Dutzend Mal in der Defensive den Ball, schaffte es aber mehrfach nicht, ihn aus der eigenen Abwehr im leeren Tor unterzubringen. „Das ärgert mich schon. Vorst war erfahrener und wir nicht clever genug“, sagte Hesse.

TSV: Deckers, Mach – Toetsches (10), St. Coenen (4), Killars (4), Marx (2), Terhaag (2), Heyer (2), Clodt (1), M. Coenen (1), Schuermanns, Hartstock, Mönicks.

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