Handball-Verbandsliga Kaldenkirchen im Duell der konstant Unbeständigen

Nettetal · Zum letzten Heimspiel des Jahres empfangen die Verbandsliga-Handballer des TSV am Samstag den TV Geistenbeck.

Im letzten Heimspiel des Jahres erwarten die Verbandsliga-Handballer des TSV Kaldenkirchen am Samstagabend (19 Uhr, Ravensstraße) den TV Geistenbeck. Beide Mannschaften lieferten sich in den vergangenen Jahren stets spannende und emotionsgeladene Spiele. In der letzten Saison etwa verspielten die Geistenbecker gegen Kaldenkirchen ihre Chance auf den Aufstieg in die Oberliga. Insofern haben die Gäste noch eine Rechnung offen.

In dieser Spielzeit spielen beide nicht um die vorderen Plätze mit, weil sie konstant unbeständig sind. „Geistenbeck verkauft sich weit unter Wert. Normalerweise gehören sie unter die ersten Drei“, sagt TSV-Trainer Rüdiger Winter. Geistenbecks Trainer Thomas Laßeur lobt seinerseits die gute Rückraumbesetzung beim TSV. „Wir liegen nicht weit auseinander. Beide haben gute Spiele gemacht und negative Erlebnisse gehabt. Das wird ein heißer Tanz. Wir fahren mit einem guten Gefühl dahin“, sagt Laßeur.

Winter freut sich auf eine interessante Aufgabe. „Durch den Sieg in Wesel haben wir keinen Druck. Aber wir müssen uns schon ziemlich strecken. Das ist eine ganz andere Hausnummer als Wesel“, sagt der Coach. Sein Team müsse unbedingt an die gute Defensivleistung aus der ersten Hälfte in Wesel anknüpfen. „Hinten muss die Einstellung stimmen. Vorne mache ich mir weniger Sorgen. Da haben wir eine gute Mannschaft“, sagt Winter. Der Trainer ist personell bedingt allerdings zur Improvisation gezwungen. Neben Frederik Rosati (Nasenbeinbruch), Steffen Hartstock (Zerrung), Christoph Mönicks (Handverletzung) könnte auch Guus Killars aufgrund einer Zerrung ausfallen. „Improvisieren macht die Sache interessant“, sagt Winter. Insgesamt sieht er den TSV auf dem richtigen Weg. „Das Potenzial ist da“, sagt der Coach, der sukzessive auch die A-Jugendlichen einbauen wird.

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