Was Ingmanns damit meint, ist in erster Linie der Aufwand, den er betreiben musste, um für die Spiele das notwendige Personal zu organisieren. "Da hänge ich von Freitagabend bis Sonntagmittag am Telefon, um mir Spieler aus der Ersten oder Dritten Mannschaft zu organisieren", schildert er. Um den knappen eigenen Kader der Zweiten habe er gewusst, nicht jedoch sei ihm klar gewesen, wie kompliziert sich nun die Konsequenzen gestalten. "Da ist mir die Familie letztlich doch wichtiger."

Bei der sportlichen Führung des ASV läuft die Suche nach einem Nachfolger bereits auf Hochtouren. "Wir sind bereits in einigen guten Gesprächen und hoffen, sehr zügig einen guten Nachfolger zu präsentieren, der dann auch keine kurzfristige Lösung sein soll", erklärt Philipp Hilleke als Sportlicher Leiter der Senioren. "Natürlich wissen wir, dass der Kader sehr dünn ist, da werden wir niemanden anlügen. Aber wir sind aktuell bereits dabei, uns auch um neue Spieler zu kümmern und werden das verstärkt in der Winterpause tun", fügt er an. Bis dahin könnte es also sein, dass Ingmanns' Nachfolger sich ein wenig "durchhangeln" muss. "Insgesamt sind wir aber optimistisch, das Ziel Klassenverbleib erreichen zu können. Das ist bei so vielen jungen Spielern und einer Ersten Mannschaft, die mindestens Bezirksliga spielen soll, eigentlich auch Pflicht", ergänzt Hilleke.