Fußball-Landesliga Beim ASV Süchteln gut angekommen

Trainer Fabian Wiegers steht vor seinem ersten Punktspiel mit den Süchtelner Landesliga-Fußballern. Vor der schweren Auswärtsaufgabe gegen den Titelfavoriten SC Kapellen-Erft ist ihm allerdings nicht bange.

Für Fabian Wiegers und den ASV Süchteln ist die Vorbereitung gut gelaufen. Los geht’s in der Meisterschaft gegen Kapellen.

Für Fabian Wiegers und den ASV Süchteln ist die Vorbereitung gut gelaufen. Los geht’s in der Meisterschaft gegen Kapellen.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Nach einem Jahr beim VfR Krefeld-Fischeln ist Fabian Wiegers, zuvor Trainer von Fortuna Dilkrath, Anfang Juni ins Grenzland zurückgekehrt und ist nun hauptverantwortlich für den ASV Süchteln. Am Sonntag startet der Fußball-Landesligist gegen den SC Kapellen-Erft in die neue Saison – Wiegers sieht sein Team gewappnet.

„Durch den Umbruch, den wir vollzogen haben, lag das Hauptaugenmerk erst einmal darauf, die neuen Spieler schnellstmöglich zu integrieren“, berichtet der 29-Jährige. „Aber dahinter konnten wir relativ schnell einen Haken machen, in der Mannschaft stimmt es charakterlich einfach und die Stimmung ist gut.“ Mit „wir“ meint Wiegers seine beiden Co-Trainer Toni Lanz, mit dem er bereits in Dilkrath zusammenarbeitete, und Marc Peters, den er aus seiner Heimatstadt Kaldenkirchen kennt. „In Bezug auf die Eingewöhnung war das natürlich extrem förderlich“, erklärt er. „Ich bin vom gesamten Verein super aufgenommen worden und erlebe den ASV als toll aufgestellten Verein mit einer sehr angenehmen Atmosphäre.“

Auch mit der Vorbereitung im Gesamten ist Wiegers mehr als zufrieden, denn von Spiel zu Spiel habe sich die Mannschaft gesteigert und die Spielidee immer weiter verinnerlicht. „Ein Highlight war mit Sicherheit der emotionale Last-Minute-Sieg in Unterzahl gegen den 1. FC Viersen beim Burgpokal, wo bei Tobi Buschs Wahnsinnstor die Ersatzbank gefühlt explodiert ist“, erinnert sich der junge Chefcoach. „Dieses Erlebnis hat uns als Mannschaft unheimlich nach vorne gebracht, sodass wir den SV Straelen zwei Tage später am Rande einer Niederlage hatten und im letzten Testspiel gegen den TSV Wachtendonk-Wankum einen 0:2-Pausenrückstand noch in einen Sieg drehen konnten. Überragend war dann der 4:1-Erfolg über die VSF Amern im Niederrheinpokal.“

Zum Ligaauftakt am Sonntag (15 Uhr) wartet dann in Gestalt des SC Kapellen-Erft aber ein ganz anderes Kaliber auf die Süchtelner – gefolgt von Teutonia St. Tönis am Mittwochabend (20 Uhr). „Kapellen und Teutonia sind für mich, wenn sie ihr Potenzial abrufen, die absoluten Topfavoriten auf den Aufstieg“, weiß Wiegers, „aber wir wissen auch, was wir zu leisten imstande sind und sind top vorbereitet. Wenn wir es schaffen, die eigenen Fehler zu minimieren, unangenehm und mutig auftreten und unser Spiel gnadenlos auf den Platz bringen, dann können wir auch gegen diese Gegner etwas mitnehmen. Es kommt immer auf die Art und Weise an, wie man in ein Spiel geht – und wir haben keinen Grund, diese Spiele nicht voller Selbstvertrauen anzugehen.“

Trotz der breiten Brust, die der ASV derzeit hat, warnt Wiegers jedoch davor, Wunderdinge von seinen Schützlingen zu erwarten. „Wir alle dürfen uns auf eine junge, talentierte, ehrgeizige und hungrige Süchtelner Mannschaft freuen, die jedoch auch mal Rückschläge erleiden wird. Das ist in einer Entwicklung absolut normal und ohne Negativerlebnisse bewegst du dich nicht in die richtige Richtung. Thomas Tuchel hat einmal gesagt. ‚Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.‘ Wichtig ist, dass wir Geduld mit dem Team haben.“

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