Fußball TIV überzeugt – doch Nettetal holt Hallentitel

Hallenfussball · Der TIV gewann die Vorrunde mit 18:0 Toren, doch im Halbfinale war Schluss. Nettetal gewann jedes Spiel – im Finale in der letzten Minute.

 TIV Nettetal (links) schoss 18:0 Tore und gewann seine Vorrunden-Gruppe. Im Halbfinale war aber - wie auch für Gegner TSV Kaldenkirchen – frühzeitig Feierabend.

TIV Nettetal (links) schoss 18:0 Tore und gewann seine Vorrunden-Gruppe. Im Halbfinale war aber - wie auch für Gegner TSV Kaldenkirchen – frühzeitig Feierabend.

Foto: Busch jun.

Der TIV gewann die Vorrunde mit 18:0 Toren, doch im Halbfinale war Schluss. Nettetal gewann jedes Spiel — im Finale in der letzten Minute.

Union Nettetal ist wieder Nettetaler Hallenstadtmeister. Nachdem die Spieler von Dieter Hussmanns im letzten Jahr leer ausgingen und nur mit den Trostplätzen (Vierter) vorlieb nehmen mussten, gewann Union diesmal das Finale gegen den Titelverteidiger Rhenania Hinsbeck 5:4.

Die Hinsbecker lagen schon schnell mit 3:1 in Führung. Doch die Union-Spieler steckten nicht auf, schafften das zwischenzeitliche 3:3. Und auch den erneuten Rückstand steckten sie weg und antworteten mit dem 4:4. Als schon alles auf eine Verlängerung hindeutete, stand Markus Keppeler goldrichtig und donnerte die Filzkugel zum 5:4-Siegtreffer für Union ins Netz. "Wir haben uns nur in der Vorrunde und jetzt im Finale gegen Hinsbeck richtig schwer getan", sagte Dieter Hussmanns. "Aber ansonsten war das eine richtig tolle und runde Sache. Jetzt freuen wir uns aufs Masters."

Das Spiel um den dritten Platz sicherte sich TIV Nettetal mit einem klaren 4:2-Sieg gegen den TSV Kaldenkirchen. "Jetzt hoffen wir, dass wir für das Volksbank-Masters vielleicht eine Wildcard bekommen", sagte TIV-Geschäftsführer Cengiz Dülger. Die Tore für TIV schossen Kadir Paksu, Bünyamin sowie Dennis und Can Hoffmann.

In den Halbfinalspielen kam es zur Neuauflage des vorjährigen Finales zwischen TIV Nettetal und Rhenania Hinsbeck. Und so souverän die TIV-Fußballer auch in der Vorrunden aufgetrumpft hatten, entsprechend "gehemmt" spielten sie gegen Hinsbeck auf. Die Mannschaft von Rhenania-Trainer Tommy Neber hatte sich TIV in den Vorrundenspielen angeschaut und hatte entsprechend taktische Maßnahmen aufgelegt — und die führten zum am Ende doch klaren 3:0-Erfolg. Im anderen Semifinale fackelten die Fußballer von Union Nettetal nicht lange und fegten den Gegner TSV Kaldenkirchen 6:1 vom Hallenparkett.

Bereits in der Vorrunde trumpften die Top-Mannschaften auf. Die TIV-Fußballer gewannen in der ersten Gruppe alle vier Spiele und trafen dabei 18 Mal (!) ins Schwarze und kassierten noch nicht einmal ein Gegentor. Vorzeitig auf Rang zwei spielte sich A-Ligist TSV Kaldenkirchen, so dass für Schwarz-Weiß Lobberich-Dyck, BSV Leutherheide und dem Futsal Club Nettetal nur die Plätze übrig blieben. In der anderen Gruppe ließ Union Nettetal ebenfalls nichts anbrennen und gewann alle vier Spiele. Spannend ging es hier jedoch um Rang zwei zu. Im seinem letzten Spiel gegen SuS Schaag zeigte der Titelverteidiger Rhenania Hinsbeck schließlich seine wahre Klasse und setzte sich aufgrund des 5:0-Sieges in der Tabelle mit der besseren Tordifferenz gegenüber den punktgleichen Sportfreunden aus Leuth durch.

(man)
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