Fußball-Bezirksliga Mannschaftliche Geschlossenheit ist Trumpf

Teutonia Kleinenbroich hat sich durch einen starken ersten Saisonabschnitt viel Respekt erarbeitet.

 Norbert Müller trainiert den SC Teutonia Kleinenbroich.

Norbert Müller trainiert den SC Teutonia Kleinenbroich.

Foto: Fupa.net

In der zweiten Saison nach dem Aufstieg überwintert der SC Teutonia Kleinenbroich überraschend auf dem zweiten Platz der Bezirksliga und hat sich den Respekt der Konkurrenz verdient.

Saisonverlauf Nur eine Niederlage (Ligabestwert) am zwäöften Spieltag gegen den SV Lürrip mit 3:4 kassierten die Spieler von Trainer Norbert Müller und waren nach allen Spieltagen auf den Plätzen eins oder zwei zu finden. Zudem stellte Teutonia einen neuen Startrekord mit acht Siegen in Folge auf. Darunter auch der ganz wichtige 1:0-Erfolg beim Top-Titelkandidaten 1. FC Viersen.

Das war gut Die mannschaftliche Geschlossenheit und die Kaderplanung überzeugen. Es wird Wert auf sinnvolle Verstärkungen gelegt, die die Mannschaft auch weiterbringen und überwiegend aus dem eigenen Nachwuchs oder aus der Nähe kommen. Obwohl einige Spieler mehr im Rampenlicht stehen, ist das Team der Star. Toptorjäger der Liga ist Dominik Klouth mit 21 Treffern. Auch Patrick vorn Hüls mit 13 Toren weiß genau, wo der Kasten steht. Kleinenbroichs Spieler sind von der ersten Sekunde bis zum Abpfiff hellwach. Elf Tore in den ersten elf Spielminuten schossen sie, kassierten aber auch vier Gegentore. Auch die Phase ab der 37. Minute bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte sah zehn Tore bei einem Gegentor. Fast ebenso stark die Schlussphase 89. bis 91. Minute mit sechs Treffern und zwei Gegentoren. Die stärkste Phase liegt zwischen der 62. und 66. Minute, also die Zeit, wenn gewöhnlich die ersten Wechsel stattfinden und sich der Gegner neu sortieren muss, mit neun erzielten Toren und nur einem Gegentor.

Das war schlecht Bei so einer erfolgreichen Saison ist es naturgemäß schwer, negative Aspekte zu finden. Allerdings hätte die Chancenverwertung etwas besser sein können. Um noch besser abschneiden zu können, hätte auch die Bilanz gegen die direkten Mitbewerber im Titelrennen besser sein müssen. „Nur“ fünf von neun möglichen Punkten gab es in den Topspielen. Zähler, die der Mannschjaft von Norbert Müller vielleicht in der Endabrechnung fehlen könnten.

Personalien Nach aktuellem Stand gibt es bei den Kleinenbroichern keine externe Neuverpflichtung zu vermelden. Müller und sein Co-Trainer Björn Linevondeberg vertrauen also dem ursprünglichen Personal.

Die Winterpause Nach dem Testspiel beim ASV Süchteln am 22. Januar (20 Uhr) gibt es vor dem Start aus der Winterpause noch ein weiteres Spiel. Es geht am 2. Februar gegen die Reserve des VfB Hilden (14.30 Uhr).

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