Starke Konkurrenz bei Polish Open Taekwondo-Kämpferinnen scheitern im Viertelfinale

Taekwondo · Die Taekwondo-Kämpferinnen Antonia Beck und Madeline Folgmann sowie Julia Ronken traten bei den Polish Open an. Für ganz vorne reichte es nicht.

 Auf dem Foto (von links) bei den Polen-Open in Warschau: Antonia Beck, Julia Ronken, Madeline Folgmann und Björn Pistel. 

Auf dem Foto (von links) bei den Polen-Open in Warschau: Antonia Beck, Julia Ronken, Madeline Folgmann und Björn Pistel. 

Foto: TG Jeong Eui Nettetal

Bei den Polish Open in Warschau war für die Kämpferinnen der TG Jeong Eui Nettetal und vom TSC Gladbeck jeweils im Viertelfinale Schluss: Antonia Beck und Madeline Folgmann (beide Nettetal) sowie die gebürtige Viersenerin Julia Ronken (Gladback) mussten sich am Ende bei starker internationaler Konkurrenz jeweils mit Platz fünf zufriedengeben. Alle drei verbuchten dennoch wichtige Punkte für die Weltrangliste.

Die an eins gesetzte Madeline Folgmann, Deutsche Meisterin des Jahres 2019, kämpfte nach einem Freilos in der ersten Runde im Viertelfinale gegen die frisch gebackene U21-Europameisterin Laura Rodriguez Marquina. Und die Spanierin erwies sich als zu stark: Am Ende der dritten Runde unterlag Folgmann, im Jahr 2017 selbst U21-Europameisterin, schließlich mit 9:28, sie landete auf Platz fünf.

„Laura Rodriguez ist die neue Benchmark in der Klasse bis 53 Kilogramm, an der wir uns in der kommenden Zeit orientieren müssen“, sagt Trainer Björn Pistel. „Wir haben diesmal schon umgestellt im Vergleich zu den ersten beiden Begegnungen. Das hat zum Teil schon besser geklappt, darauf bauen wir auf. Wir müssen uns weiter entwickeln, aber wir müssen vor allem zu alter Stärke zurückfinden“, fügte er an.

Aufgrund ihrer derzeitigen Position in der Weltrangliste war Julia Ronken auf Rang drei ihrer Poolliste gesetzt. Im ersten Kampf der Gewichtsklasse bis 53-Kilogramm traf sie auf die Österreicherin Elif Stoyanov und siegte souverän, ohne einen Gegentreffer zu bekommen, mit 10:0 Punkten. Im Viertelfinale scheiterte sie aber an der Spanierin Alma Perez Parrado, trotz vieler guter Aktionen.

Antonia Beck, die in der Jugend bis 68 Kilogramm erstmalig startete, um diese Gewichtsklasse auszuprobieren, gelang im Viertelfinale gegen die Polin Tatiana Tomczak ein Start nach Maß: Die Nettetalerin punktete mit einem Kopftreffer und zwei Westentreffern zum 7:2 nach der ersten Runde. Am Ende unterlag sie dennoch knapp mit 7:8. Sie ärgerte sich sehr über die vertane Chance um den Einzug ins Halbfinale und beendete ihren Wettkampf ebenfalls auf Platz fünf. „Sie war am Ende nicht konsequent genug, um die Polin auf Distanz zu halten“, sagt ihr Trainer Björn Pistel.

Für Antonia Beck steht in den kommenden beiden Wochen die Vorbereitung auf ihre Dan-Prüfung im Mittelpunkt, die am 26. September in Nettetal stattfindet.

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