Handball Süchtelns nächster Schritt

Der ASV haben trotz einer 27:31-Niederlage beim TV Angermund das Endspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga erreicht. Die Handballer von Trainer Achim van Heinsberg treffen dort auf die HSG Wesel.

Handball Der Jubel kannte keine Grenzen. Süchtelns Noch-Landesliga-Handballer feierten mit ihren Fans ausgelassen den Einzug in das Finale um den Verbandsliga-Aufstieg. Mit dem 35:28-Sieg vor einer Woche in Süchteln legte der ASV den Grundstein für den Erfolg. Die 27:31-Niederlage im Rückspiel in Angermund reichte in der Addition.

Es war ein hartes Stück Arbeit für die Süchtelner, obwohl es bis zum 23:23 keineswegs danach aussah, als ob der ASV seinen Vorsprung von sieben Toren verspielen könnte. Heiko Fothen (2) und Sebastian Bröxkes (1) räumten im Mittelblock gut ab. Gegen die Wurfkraft von Bernd van Stegen (12) und Dominic Müller (8) fand der ASV jedoch kein Mittel. "Wir waren sehr gut vorbereitet, konnten die Würfe aber nicht verhindern", sagte Trainer Jürgen Thomas. Zum Glück hatte der ASV mit Tom Thelen (8) und Lars Brandenburg (7) zwei ähnlich gut aufgelegte Spieler in seinen Reihen.

Fünf Zeitstrafen in vier Minuten

Obwohl die Gäste das Spiel bis zu diesem Zeitpunkt bestimmten, wurde es noch einmal spannend. Denn Süchteln kassierte zwischen der 47. und 53. Minute fünf Zeitstrafen. Sebastian Bröxkes, Lars Brandenburg, Heiko Fothen, Tom Thelen und Chris Glöckner (3) bekamen eine zweiminütige Zwangspause verordnet. Teilweise stand der ASV den Angermundern mit drei Feldspielern gegenüber. Die witterten nun ihre Chance. Vom 23:23 zogen die Gastgeber bis zum 28:23 davon. "Das war eine kritische Phase", erklärte Thomas. Wie schon in der Vorwoche bewahrte Torhüter Bernd Stolzenberg seine Mannschaft mit einigen Paraden vor einem höheren Rückstand.

Süchtelns Trainer nahmen nun eine Auszeit, um den eigenen Spielern eine Verschnaufpause zu geben und den Lauf des Gegners zu unterbrechen. Mit Erfolg. Angermund konnte sich nicht weiter absetzen und Süchtelns Fans, die das Spiel für die Gäste zu einem Heimspiel werden ließen, konnten den Feier-Marathon einläuten. "Es war ein eher kampfbetontes als technisches gutes Spiel. Aber entscheidend ist es, weiter zu sein. Uns bietet sich nun eine große Chance", sagte Thomas.

Die restlichen Tore in Angermund erzielten G. Stolzenberg (3), Schneider, E. Stolzenberg und Schwaebe.

In den Endspielen trifft der ASV auf die HSG Wesel, die gemeinsam mit dem ASV vor einem Jahr aus der Verbandsliga absteigen musste. Die Weseler setzten sich dank eines einzigen mehr geworfenen Tores gegen den HC Wermelskirchen durch. Im Hinspiel unterlag die HSG beim HC 25:29. Im Rückspiel siegte sie 30:25.

(RP)
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