Fußball Süchtelner unternehmen neuen Anlauf in Richtung Landesliga

Viersen · Nach dem knapp verpassten Aufstieg und einer kurzen Pause spielen die ASV-Fußballer bislang eine sehr vielversprechende Vorbereitung.

Viersen (fafr) Die Sommerpause war nach der verpassten Aufstiegsrelegation besonders kurz für den Fußball-Bezirksligisten ASV Süchteln. Wenig Zeit also für die Verantwortlichen und Spieler, den enttäuschenden Verlauf der Relegation zu verdauen. Doch bereits kurz nach der verpassten Chance richteten Coach Heinrich Losing und Florian Meier als Sportlicher Leiter den Blick wieder nach vorn. In dieser Saison wird also ein neuer Versuch unternommen an das Tor zur Landesliga zu klopfen.

Es hat wahrlich nicht viel gefehlt und Losings Premierensaison wäre mit dem größtmöglichen Erfolg zu Ende gegangen. Am Ende waren es lediglich Kleinigkeiten, die gefehlt haben, um nach zwei Jahren in die Landesliga zurückzukehren. Vor der in anderthalb Wochen beginnenden Spielzeit lautet die Zielsetzung eigentlich genauso wie vor einem Jahr. Der ASV möchte so lange wie möglich um die ersten beiden Plätze mitspielen, der Aufstieg ist keine Pflicht. Die Voraussetzungen für dieses Unterfangen stehen gut. Denn die größten Konkurrenten der Vorsaison fehlen. Schwafheim ist aufgestiegen und Scherpenberg in eine andere Staffel einsortiert worden. Die größten Konkurrenten um die vorderen Plätze dürften somit die beiden Absteiger Teutonia St. Tönis und der VfB Uerdingen sein, wobei sich auch Wachtendonk-Wankum ordentlich verstärkt hat.

Untätig auf dem Spielermarkt sind aber auch die Süchtelner nicht gewesen. Die Abgänge, die besonders in der Defensive mit Kapitän Bilal Lekesiz, Prokopios Armen und Jan-Thede Schmidt nicht nur zahlenmäßig ins Gewicht fallen, wurden durch die Verpflichtungen von Patrick Terporten und Tim Wagner gut aufgefangen. Darüber hinaus hat die Abteilung Offensive durch Kai Schürmann und Ilja Lichtenwald neue Optionen erhalten. Mittelfeldakteur Richard Hormes sowie die beiden Nachwuchsleute Marvin Schmidder und Maurice Bock schaffen mehr Tiefe im Kader, der im Vorjahr auch auf Grund einer wahren Verletztenmiesere mehrfach recht ausgedünnt daher kam.

Anders als die übrigen Bezirksligisten aus dem Grenzland verzichtet der ASV in der Vorbereitung auf Turnier-Teilnahme. Vielmehr nutzt Trainer Heinrich Losing die Möglichkeit, vorrangig gegen starke Mannschaften zu testen. So gab es bereits drei Duelle gegen Landesligisten, die allesamt auf Augenhöhe stattfanden. Lediglich gegen den 1. FC Mönchengladbach musste man sich bislang knapp mit 1:2 geschlagen geben. Den höchsten Sieg feierte das Team gegen den A-Ligisten SC Oberhausen (5:0). Vor dem Saisonstart gegen den VfL Tönisberg stehen noch Spiele heute auf eigenem Platz bei Viktoria Goch (20 Uhr) und am kommenden Sonntag ebenfalls daheim gegen die VSF Amern an.

(fafr)
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