Tischtennis Süchteln will Basis festigen

Für den ASV Süchteln steht am fünften Spieltag in der Oberliga ein Derby an. Der Anrather TK, der dem ASV in der Vorsaison kräftig Widerstand leistete, wird wohl auch diesmal alles versuchen, nicht als Punktelieferant nach Süchteln zu kommen.

"Die knappen Spiele der letzten Saison und der gute Start der Anrather sind uns Warnung genug, voll konzentriert zu spielen", sagt Wolfgang Güdden, Abteilungsleiter des ASV Süchteln. Mit dem erfolgreich geführten Protest gegen die Wertung der 6:9-Niederlage im Spiel gegen Lenkerbeck ist Süchteln punktgleich mit drei anderen Mannschaften jetzt Tabellenführer. "Die verbesserte Ausgangsbasis wollen wir behalten. Deshalb zählt für uns nur ein Sieg", sagt Güdden.

Spannend geht es in der Landesliga zu. Der Tabellenführer, Verbandsliga-Absteiger TTC Düren, hat wie drei andere Teams bereits zwei Minuspunkte auf seinem Konto. Für den TTC Waldniel, der für die Dürener Minuspunkte verantwortlich war, ist daher in Sachen Aufstieg immer noch alles drin.

Dass die Schwalmtaler weiterhin dieses Ziel verfolgen, wird auch dadurch deutlich, dass Günter Fölting, der eigentlich nur punktuell mitspielen sollte, jetzt schon vor seinem vierten Einsatz steht. "Wir werden gegen Koslar in Bestbesetzung antreten, weil wir uns weitere Punktverluste nicht leisten wollen", erklärt Alexander Makowski, Mannschaftsführer des TTC Waldniel, dass auch bei den TTF Koslar nichts anbrennen darf.

Der Reservemannschaft des ASV Süchteln bietet sich die Chance, durch einen doppelten Punktgewinn gegen den Weseler TV, den Abstand auf die Abstiegszone weiter zu vergrößern. Die Gäste haben bisher erst einmal gewonnen und stecken mitten im Abstiegskampf der Verbandsliga. Aus dem will sich der ASV nach Möglichkeit heraushalten.

Die Frauen des TTC Waldniel sind in der Oberliga-Partie gegen den VfB Kirchhellen nur Außenseiter. Da dies aber für den Aufsteiger in fast allen Spielen gilt, macht sich Mannschaftsführerin Alexandra Jaspers wenig Sorgen um die Moral: "Wir werden wieder mutig unsere Chancen suchen. Vielleicht gelingt uns noch ein Überraschungserfolg." Kirchhellen hat sich vor der Saison mit Petra Toppmöller (Duisburg-Meiderich) verstärkt, musste aber bisher in fast allen Spielen auf Spitzenspielerin Alexandra Stapelmann verzichten.

(RP)
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