Handball Süchteln darf nach dem 28:24-Sieg wieder hoffen

Verbandsliga (wiwo) Erst im Jubel nach dem Spiel fielen Süchtelns Handballer um wie die Kegel. Ein breites Grinsen in den Gesichtern verriet jedoch, dass die Mannschaft wieder an sich glaubt. Mit dem 28:24-Sieg im Kellerduell der Verbandsliga gegen die Bergischen Panther II schließen die Süchtelner bis auf einen Punkt zu den Panthern als Vorletztem auf und können nun mit einer Siegesserie noch den Klassenerhalt schaffen.

Der Sieg war jedoch ein hartes Stück Arbeit. Die Niederlagenserie der letzten Monate hat deutliche Spuren hinterlassen, denn der ASV hatte Spiel und Gegner eigentlich gut und sicher im Griff. Allein das Vertrauen in die eigenen Stärken fehlte. Nach 37 Minuten führten die Gastgeber 17:12. Knappe zehn Minuten später waren die Gäste beim 17:18 wieder dran, weil der ASV sie dazu einlud. Erst als Kai Brandenburg im Tor in einem Angriff gleich drei Würfe und den anschließenden Siebenmeter parierte und Niklas Voß (7) wenig später zum 21:29 traf, war der Bann gebrochen. Die weiteren Tore markierten Brandenburg (5), Witthake (5), Schneider (4), Könnes (3), G. Stolzenberg, Schwäbe und Brünnemann.

Gerits und Föhles in Torlaune

Einen Arbeitssieg verbuchte der TV Lobberich mit dem 30:27 (16:16) bei der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen. Der TV führte schon 11:6, als eine Abwehrumstellung der Gastgeber für einen Bruch im Spiel sorgte. "Bei der 5:1-Abwehr hatten wir unsere Probleme im Aufbau und haben Fehler gemacht", sagte Trainer Dieter Pietralla. Nach dem Wechsel setzte der TV selbst mit einer Abwehrumstellung Akzente. Christopher Liedtke (5) störte das Angriffspiel der Gastgeber wirkungsvoll. Auf diese Weise erarbeitete sich der TV nach und nach Vorteile. Dennis Föhles (8) glänzte als Torschütze.

Sebastian Gerits hat derzeit einen Lauf. Der Rückraumspieler der TSV Kaldenkrichen traf auch gegen den TV Ratingen wie er wollte. 15 Tore steuerte er zum 40:28 (16:12)-Erfolg bei. Es ist der höchste Saisonsieg des TSV. Nur zu Beginn der zweiten Hälfte kam der TSV kurzzeitig aus dem Tritt, als die Abwehr nicht funktionierte und Ratingen zum 20:20 ausglich. Danach fing sich das Team schnell wieder. Angeführt von starken Bernd Stolzenberg im Tor zog der TSV auf 31:23 davon.

(RP)
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