Details wollte Union-Abteilungsleiter Dirk Riether zwar nicht verraten, doch Probleme hat es aus seiner Sicht nicht gegeben: „Das ist alles ganz fair gelaufen. Wir kommen schon seit Jahren gut mit den Straelenern zurecht.“ Erst im vergangenen Sommer hatten die Nettetaler in Gestalt von Frederik Verlinden einen Spieler aus Straelen verpflichtet. Im Fall von René Jansen bestand aber zumindest die Befürchtung, dass die Verhandlungen nicht so glatt laufen könnten. Denn der 28-Jährige war in der Hinrunde mit den Verantwortlichen des SV Straelen aneinandergeraten, weil er sich angeblich geweigert hatte, in der Reserve zu spielen. Weil sich das aus Jansens  Sicht aber anders darstellte, weigerte er sich, eine Geldstrafe zu zahlen. Die Folge war eine vorzeitige Trennung, obwohl Jansen die Straelener in der Saison zuvor mit 21 Toren in die Regionalliga geschossen hatte. Übrigens auch nicht mehr für die Straelener spielt der Nettetaler Profi Tugrul Erat, der im Sommer vereinslos war und im Laufe der Hinrunde beim SVS anheuerte. Er bestritt fünf Spiele, hat sich aber schon wieder mit unbekanntem Ziel verabschiedet.

Beim SC Union Nettetal sollen demnächst die Gespräche mit den Spielern für nächste Saison beginnen. „Wir sind mit dem Kader grundsätzlich sehr zufrieden. Nur auf drei bis vier Positionen könnte es Veränderungen geben“, erklärt Dirk Riether.