Fußball Steffens ist nicht mehr Trainer bei den TSF Bracht

Grenzland · Vor dem Spiel gegen Wachtendonk kam es beim Fußball-Bezirksligisten zur Trennung. Dilkrath gewinnt erneut.

 Markus Steffens trainiert die Brachter nicht mehr.

Markus Steffens trainiert die Brachter nicht mehr.

Foto: Fupa

Turbulenter hätte der Wochenspieltag für die heimischen Teams in der FußballBezirksliga nicht verlaufen. Es gab einen Abbruch und einen kurzfristigen Trainerwechsel.

ASV Süchteln - SC Waldniel 5:2 (3:1). Das Lokalduell zwischen dem ASV Süchteln und dem SC Waldniel war letztlich eine deutliche Sache für den Tabellenführer. "Wir haben von Beginn an das Spiel gemacht, auch in der Defensive alles kontrolliert", zeigte sich Süchtelns Fußball-Abteilungsleiter Philipp Hilleke zufrieden. Die Gastgeber begannen druckvoll und belohnten sich dafür mit einem Treffer des Ex-Waldnielers Kai Schürmann (25.). Zwar glichen die Gäste nur vier Minuten später durch ein Tor von Daniel Hank aus, doch der ASV spielte ruhig weiter und gab mit einem Doppelschlag von Eric Bongartz (36.) und Karsten Robertz (38.) die passende Antwort. Als dann Waldniels Dominik Vaahsen noch vor der Pause die Rote Karte sah (43.) und die Hausherren nach dem Seitenwechsel mit weiteren Treffern von Schürmann (46.) und Samy Forestal (48.) das Ergebnis in die Höhe schraubten, war die Partie entschieden. Für die Gäste, bei denen die Erfolgsserie von neun ungeschlagenen Spielen endete, reichte es nur noch zu einem zweiten Treffer.

VfL Giesenkirchen - TuRa Brüggen Abbruch. Die Brüggener wollten wie schon in der Hinrunde das Spitzenteam aus Giesenkirchen ärgern - vor einem halben Jahr verpassten sie dem Tabellenzweiten die bisher letzte Niederlage. Auch gestern zeigten sie nach den vergangenen beiden Siegen eine ordentliche Leistung und versuchten das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Im ersten Abschnitt gelang es den Gastgebern allerdings dennoch, durch Danny Scardina in Führung zu gehen (13.). Als es dann mit zunehmender Spielzeit in die Schlussphase ging, wurde plötzlich das Flutlicht schwach. Ein Mast war ohnehin schon vor dem Anpfiff nicht mehr intakt und wurde sogar durch ein Auto ersetzt, doch nachdem immer mehr Lichter ausgegangen waren, brach der Schiedsrichter in der 77. Minute die Partie ab. Wie es nun weitergeht, muss der Verband entscheiden.

Fortuna Dilkrath - VfB Uerdingen 7:1 (3:1). Mit dem Rückenwind aus dem Derbysieg am Wochenende, hat Fortuna Dilkrath auch das nächste Heimspiel gegen die Gäste aus Krefeld mit einem Schützenfest für sich entschieden. "Wir haben heute zwar nicht überragend gespielt, aber gegen einen mit dem letzten Aufgebot angereisten Gegner konsequent unsere Aufgaben erledigt", sagte Trainer Fabian Wiegers. Nachdem Niclas Hoppe, Niklas Mülders und Marvin Holthausen bereits im ersten Durchgang einen Zwei-Tore-Vorsprung herausschossen hatten (Uerdingen verkürzte zwischenzeitlich auf 1:2), verlief die zweite Halbzeit noch deutlicher zugunsten der Hausherren. Am Ende trafen erneut Niclas Hoppe (2), Joe Recker und Tobias Markert (per Elfmeter) zum 7:1-Endstand. "Die beiden letzten Ergebnisse lassen uns mit einer breiten Brust Meerbusch empfangen", sagte Wiegers.

TSF Bracht - TSV Wachtendonk-Wankum 1:4 (1:1). Auch durch einen kurzfristig erfolgten Trainerwechsel hat Bracht den Negativlauf nicht stoppen können. Dabei schien die erst kurz vor Spielbeginn öffentlich gemachte Entscheidung, dass Markus Steffens nicht mehr Trainer ist, die Mannschaft zumindest im ersten Durchgang zu beflügeln. Selbst als in Marcel Thomas der nächste Leistungsträger bereits nach wenigen Minuten mit einer Leistenverletzung das Feld verlassen musste und die Gäste per Foulelfmeter in Führung gingen, kämpften die Brachter um jeden Ball. Der verdiente Lohn war der Ausgleich von Calvin Bunte, der von einer starken Vorarbeit Brandon Turners profitierte. Nach dem Wechsel zeigten dann allerdings auch die Gäste, warum sie in den letzten beiden Spielen vier Punkte gegen das Spitzenduo der Liga geholt haben. So avancierte TSF-Keeper Robin Krahnen in den zweiten 45 Minuten zum besten Mann. Nachdem Wachtendonk in der 58. Minute erneut in Führung gegangen war, hatte Bracht nur noch bei einem Pfostentreffer die Chance auf den Ausgleich. Die Gäste vergaben zunächst eine Reihe von Möglichkeiten, machten aber durch zwei späte Treffer den Sack zu.

(fafr/vdb)
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