Sportler des Monats Mike Küppenbender tankt beim Masters Selbstvertrauen

Schwalmtal · Der 29-Jährige gewann mit Dilkrath nicht nur das Hallenmasters, sondern wurde auch als bester Spieler geehrt.

 Mike Küppenbender nach dem Masters mit seinen Trophäen.

Mike Küppenbender nach dem Masters mit seinen Trophäen.

Foto: Fortuna Dilkrath

Als Mike Küppenbender im Dezember auf die bevorstehende Winterpause blickte, meinte er voller Selbstvertrauen: „Die Hallenzeit ist meine Zeit. Und er sollte Recht behalten: Nachdem er mit Fortuna Dilkrath bei den Schwalmtalmeisterschaften im Endspiel noch am SC Waldniel gescheitert war, durfte er zwei Wochen später beim Dülkener Hallenmasters über den 3:1-Finalerfolg des Fußball-Bezirksligisten gegen den SV Oppum jubeln. Doch damit noch nicht genug: Bei der abschließenden Siegerehrung wurde der Angreifer auch noch zum besten Spieler des Turniers gekürt. Damit hat er sich den Titel „Sportler des Monats“ redlich verdient.

Eine zusätzliche Auszeichnung, über die sich der 29-Jährige freut: „Das ist schon eine tolle Sache, wenn man bedenkt, wie viele gute Sportler es im Kreis Viersen gibt.“ Zu verdanken hat er das dem Finaltag des Hallenmasters, an dem nicht nur für die Dilkrather alles passte, sondern auch für ihn persönlich. „Wir hatten aber auch eine Granaten-Mannschaft. Als wir ins Finale eingezogen sind, wusste ich, dass wir das Ding auch gewinnen. Wir haben schnell unsere Lehren aus den Schwalmtalmeisterschaften gezogen und wussten, dass wir uns keine Unachtsamkeiten erlauben dürfen.“ Bei so viel Lob für das Kollektiv geht fast unter, was der Angreifer für das Dilkrather Team leistete. Der 29-Jährige glänzte vor allem als Vorbereiter und hatte so maßgeblichen Anteil daran, dass seine Mannschaftskollegen Ilir Tahiri und Steffen Coenen zu den vier besten Torschützen gehörten.

Als es darauf ankam, vollstreckte Küppenbender aber auch selbst. So brachte er die Fortuna nach einem Tor in der Zwischenrunde im Halbfinale mit einem sehenswerten Sololauf auf die Siegerstraße und zeichnete sich auch im Endspiel für das 2:1 verantwortlich. Ebenso wichtig waren aber auch Wege „nach hinten“ sowie seine Präsenz auf dem Parkett. „Ich glaube, dass die Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern den Ausschlag gegeben hat“, spielt Küppenbender auf das Durchschnittsalter der Mannschaft an, in der er mit nicht einmal 30 Jahren schon zum älteren Eisen gehört und somit auch beim Masters eine Führungsrolle einnahm.

In der Bezirksliga-Hinserie war das allerdings nicht immer so. In der Vorsaison noch unumstrittener Stammspieler, wandelte der Linksfuß zuletzt irgendwo zwischen erster und zweiter Mannschaft, nachdem er zu Beginn der Saison nicht regelmäßig hatte trainieren können. Nun möchte sich der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann aber wieder anbieten – und hat damit in der Halle angefangen. „Natürlich habe ich Selbstvertrauen getankt. Aber die Halle und das normale Spielfeld sind zwei unterschiedliche Sachen. Ich werde jetzt versuchen, mich für die erste Elf zu empfehlen“, kündigt er an.

Obwohl das Ergebnis aus Dilkrather Sicht nicht stimmte, konnte Küppenbender am Sonntag im Testspiel beim SV Vorst (2:4) einen Treffer erzielen – ganz typisch per Freistoß. Nur zu gerne würde er mit weiteren Treffern seinen Teil zum großen Ziel, der Bestätigung des siebten Tabellenplatzes, beitragen.

Die Sportlerwahl des Monats ist eine gemeinsame Aktion der Sparkasse Krefeld, der NEW, des Allgemeinen Krankenhauses Viersen, des Kreissportbundes und der Rheinischen Post.

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