Fußball Sechs Punkte aus drei Spielen peilt Viersen an

Viersen · Der Fußball-Landesligist aus der Kreisstadt startet beim VfL Repelen in die Restsaison. Die Viersener kämpfen mit personellen Problemen.

Der 1. FC Viersen bestreitet nach den Wochen der Vorbereitung in der Winterpause am Sonntag beim VfL Repelen sein erstes Pflichtspiel im neuen Jahr. In der ausgeglichenen und starken Landesliga-Gruppe arbeiten die Viersener daran, möglichst schnell die nötigen Punkte zum Klassenverbleib zu sammeln und sich dann weiter nach oben zu orientieren.

Die Lage Der 1. FC Viersen startet als Achter mit 26 Punkten in die verbleibenden 16 Spiele der Rückrunde. "Damit bin ich zufrieden. Das einzige, was mich wirklich sehr ärgert, war die Niederlage gegen Straelen. Da sind wir ins offene Messer gelaufen", so Trainer Willi Kehrberg.

Die Vorbereitung Personelle Probleme drückten der Wintervorbereitung ihren Stempel auf. Zum letzten Vorbereitungsspiel in Kapellen trat der 1. FC mit nur zwölf Feldspielern aus dem Kader des Landesligateams an. "Wir arbeiten mit 17 Spielern. Das kann funktionieren wenn alle mitziehen, und das tun sie", sagt Kehrberg. Die Spieler, die zur Verfügung stünden, seien fit und kompensierten die Ausfälle. Seine Mannschaft habe ordentliche Testspiele abgeliefert und die Stimmung im Team sei absolut positiv. "Sorgen mache ich mir keine, aber ich muss schon genau hinschauen", sagt Kehrberg.

Der erste Gegner Der VfL Repelen war das Überraschungsteam der vorigen Spielzeit. Als Aufsteiger spielten die Repelener lange um den Aufstieg mit. In der Hinrunde der laufenden Saison hatten sie immer mal wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Die Mannschaft belegt mit 20 Punkten den 12. Platz. "Die Partie ist völlig offen. Wir werden auf einen topmotivierten Gegner treffen. Ich glaube, dass die Mannschaft gewinnt, die die Initiative ergreift", mutmaßt Kehrberg.

Das Personal Im Winter verließen Michael Enger (Tönisberg), Mustafa Sala (Geistenbeck) sowie Paul Poetzsch und Tayfun Yilmaz (Odenkirchen) die Viersener. Neu im Team sind dafür Nico Königs (1. FC Mönchengladbach) und Sean Herrmann (Tönisberg), der Bruder von Nettetals Dustin Herrmann. Königs ist allerdings angeschlagen. Er brachte eine langwierige Entzündung mit, die einen Einsatz über 90 Minuten derzeit nicht möglich macht. Ken Meyer leidet unter ähnlichen Beschwerden. Eine Reizung am Schambeinansatz zieht sich schon durch die gesamte Winterpause. Hakan Sayici plagen die Folgen eines Zehenbruches. Simon Hetterle erlitt einen Muskelfaserriss im Oberschenkel. Korbinian Beckers legt ein Auslandssemester ein.

Die Perspektiven "Der Start ist wichtig", betont Kehrberg. Sechs Punkte sind das Ziel aus den ersten drei Partien des Jahres in Repelen, in Amern und daheim gegen Goch. "Wenn das gelingt, ist alles möglich", meint der Trainer. Grundsätzlich gehe es für sein Team zunächst darum, sich nach hinten abzusichern. "Wir gucken nach unten, denn man braucht mehr als 40 Punkte. Aber ich würde schon auch gerne noch den einen oder anderen von oben abfangen", sagt Kehrberg.

(wiwo)
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