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Fußball-Bezirksliga Derby ist gleichzeitig ein Kellerduell

GRENZLAND · Schon am Freitag empfangen die Fußballer von Bezirksliga-Schlusslicht TuRa Brüggen den Aufsteiger Dülkener FC. Der DFC hat schon zwölf Punkte mehr.

 TuRa-Trainer Jakob Scheller braucht mit seinem Team dringend einen Sieg.

TuRa-Trainer Jakob Scheller braucht mit seinem Team dringend einen Sieg.

Foto: Fupa

Die wirklichen Derbys scheinen im Amateurfußball auszusterben. Es gibt aber auch noch Partien, die die Beteiligten im Vorfeld elektrisieren. Eine solche ist das Duell zwischen TuRa Brüggen und dem Dülkener FC ­­- in diesem Jahr gleich in mehrfacher Hinsicht.

„Man hat schon im Training gemerkt, dass es kein gewöhnliches Spiel ist“, verrät Matthias Denneburg. Am Freitagabend wird der DFC-Coach zum ersten Mal auf Brüggen treffen, denn seit der Saison 2015/16, an deren Ende Brüggen in die Bezirksliga aufstieg, trafen die beiden Teams nicht mehr in einem Pflichtspiel aufeinander. „Die Spiele in der Vergangenheit waren immer von einer gewissen Rivalität geprägt“, erinnert sich Brüggens Trainer Jakob Scheller.

In dieser Saison kommt jedoch ein Punkt dazu, der die ganze Sache noch brisanter macht: Beide Mannschaften stecken im Abstiegskampf. Doch während der Dülkener FC nach dem Überraschungserfolg gegen Tabellenführer Repelen noch berechtigte Hoffnungen haben darf, nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern, ist der Zug für Brüggen abgefahren. „Für uns ist es ein Sechs-Punkte-Spiel, für sie ist es sogar noch wichtiger“, weiß Denneburg, der mit seinem Team wegen des Strümper Erfolgs in Viersen (5:2) nur noch einen Punkt vor der Abstiegszone steht. Und dennoch schickt sich der DFC an, den Platz der TuRa in der Bezirksliga einzunehmen. Denn mit nur sieben Zählern wird sich das Schlusslicht strecken müssen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen.

Die beiden jüngsten Spiele zeigten klar auf, woran es dem jungen Team mangelt. „Wenn wir merken, dass wir etwas holen könnten, verfallen wir in eine gewisse Lethargie“, verrät er. „Hinzu kommt, dass wir keinen Spieler haben, der in einer schwierigen Phase im Spiel vorangeht.“ Trainerkollege Denneburg möchte den Gegner aber nicht unterschätzen. „Ich halte TuRa für eine gute, junge Mannschaft“, sagt er. Auf Seiten der Gäste wird Dennis Spanke fehlen, die Hausherren müssen auf Torhüter Kai Riedel verzichten.

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