Ihren selbstgehaltenen U 20-Rekord im Leichtathletikkreis Niederrhein-West verbesserte die ehemalige Läuferin des ASV Süchteln ebenfalls. Sie festigte damit ihre Position an der Spitze der Deutschen U 20-Bestenliste und ihren dritten Platz in der Bestenliste der Frauen von Woche zu Woche. Nach diesem Rennen im Alleingang in Jena mit 60 Metern Vorsprung vor der übrigen Konkurrenz ergibt sich nun die Frage, ob sie noch schneller rennen kann. Wer ihre Entwicklung in diesem Jahr verfolgt hat, erwartet von ihr eine noch schnellere Zeit. Das wäre die begehrte Schallmauer von zwei Minuten, die in dieser Saison zwei Frauen unterboten. Und Sarah Schmidt mauserte sich über die 400 Meter zur schnellsten U 20-Läuferin in diesem Jahr in Deutschland.

"Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie langfristig, wir sprechen von zwei Jahren, unter zwei Minuten laufen wird. Vorausgesetzt, es entwickelt sich bei ihr alles so weiter wie bisher", sagte LAZ-Trainer Johannes Gathen. Als Lohn für die starken Leistungen wurde Schmidt ab 1. Oktober eine Junioren-Elite-Förderung vom dem für sie neu zuständigen Bundestrainer Henning von Papen für ein Jahr mit der finanziellen Optimalförderung in Aussicht gestellt. Das entspricht einem Teil des B-Kaders beim Deutschen Leichtathletik-Verband.