Lokalsport Schach: Erste Teams aus dem Grenzland in Saison gestartet
Kreis · Während die höherklassigen Schachteams aus dem Grenzland noch ein bisschen Zeit hatten, um sich auf die neue Spielzeit vorzubereiten, stand für zwei Bezirksklassenteams schon der Ernstfall auf der Tagesordnung. Die Schachfreunde Süchteln und BWC Viersen II starteten mit Niederlagen.
Die Süchtelner unterlagen daheim gegen die Schachfüchse Kempen II mit 3:5. Guido Kaminski, Heinz-Peter Thelen, Irmtrud Kleinschmidt und Heiko Prill holten jeweils ein Remis. Nur Clemens Wisny siegte. Die Viersener verloren auch zu Hause gegen Springer St. Tönis II 3,5:4,5. Zu einem kampflosen Sieg kamen noch die Remis-Punkte von Sandro Schulten, Georg Karschkes und Wolfgang Rothkugel.
Die SG Nettetal startet als höchstspielende Grenzland-Mannschaft morgen mit dem Spiel gegen den SK Ratingen III in die Verbandsklasse Niederrhein, Gruppe 1. Die Nettetaler um Mannschaftsführer Jürgen Daniel stehen mit einer nahezu unveränderten Aufstellung vor schwierigen Aufgaben, konnte doch im Frühjahr der Abstieg nur mit sehr viel Glück abgewendet werden. Die Punkte für den Klassenerhalt müssen daher gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften aus Mehrhoog, Gerresheim und Wermelskirchen geholt werden. Aufsteiger SV BW Concordia Viersen geht in der Gruppe 3 optimistisch in die neue Saison. In Heinz Strater (Rheydter SV) und Jürgen Ebert (SC Springer St.Tönis) wurden starke Spieler verpflichtet, mit denen Teamchef Christoph Hollender aber vorrangig den Klassenerhalt sichern möchte. Morgen empfängt Viersen den Bahn-SC Wuppertal II.
In der Bezirksliga zählen die Schachfreunde Süchteln zum engeren Favoritenkreis. Mitentscheidend für die Meisterschaft dürfte die Begegnung am vierten Spieltag gegen den Rheydter SV II sein. Erster Gegner ist morgen die DJK Kleinenbroich. Für den SK Turm Brüggen beginnt die Saison in der Bezirksklasse/Süd erst am 27. September. Die Mannen um Wilfried Thiel müssen gleich gegen die Schachfreunde Erkelenz II möglichst gewinnen, um nicht schon zu Beginn das Tabellenende der zu zieren.
