Die Squasher von RS Brüggen haben es beim Final Four in Dortmund nicht geschafft, sich den Titel des NRW-Meisters zu sichern. Am Ende reichte es für den Favoriten "nur" zum dritten Platz. "Wir spielen mit dem neuen Verein die erste Saison. Beim Final Four der besten vier Regionalliga Teams aus Nordrhein-Westfalen wurden wir jetzt Dritter. Wir können also mehr als zufrieden sein", sagte RS-Vorsitzender Paul-Luder Schmitz. In der nächsten Saison wollen die Brüggener einen neuen Anlauf in Richtung Bundesliga unternehmen. Der konnte nicht umgesetzt werden, weil der Verein die für Bundesliga nötigen deutschen Spieler nicht verpflichten konnte.

Im Halbfinale trafen das Brüggener Team mit Toon van Baekel, Jordy Camps, Ivy Roggen und Lorenz Fritz auf den Ausrichter ST Aplerbeck. Lorenz Fritz unterlag im Auftaktmatch klar gegen den Thomas Dörnhof mit 0:3. Dafür siegte Ivy Roggen über Ralf Ibele 3:1 und van Baekel setzte sich erstmals gegen den sehr starken Nils Sporkmann an der Spitzenposition 3:0 durch. Die Entscheidung fiel erst im letzten Match zwischen Jordy Camps und Felix Göbel. Camps verlor die beiden ersten Sätze recht deutlich mit jeweils 4:11 Punkten. Er kämpfte sich aber im dritten Satz mit 11:8 zurück, verlor aber letztlich im vierten Satz. Am Ende stand nur ein Unentschieden mit gleichem Satzergebnis. Die erspielten Punkte aus den einzelnen Sätzen mit 123:118 gaben denkbar knapp den Ausschlag für Aplerbeck. Die Gastgeber bezwangen im Finale den Bundesligaaufsteiger RSC Schwelm und ließen als Sieger des Final Four feiern. Im Spiel um Platz drei trafen die Brüggener dann auf den Regionalliga-Zweiten des Rheinlandes Mülheim. Die Brüggener behaupteten sich wie in den beiden vorangegangenen Partien der Meisterschaft 3:1.