Fußball Rhenania Hinsbeck muss improvisieren

Fußball · Der heftige Wintereinbruch macht auch den Amateurkickern zu schaffen. Vereine, die über einen Kunstrasenplatz verfügen, haben in der Vorbereitung derzeit einen deutlichen Vorteil. Der SC Rhenania Hinsbeck zählt nicht dazu und muss sich anders helfen.

 Tom Neber wartet auf den neuen Kunstrasenplatz.

Tom Neber wartet auf den neuen Kunstrasenplatz.

Foto: rütten

Die deutlichen Minustemperaturen lassen weder auf dem Rasen- noch auf dem Aschenplatz ein ordentliches Training zu und so muss Trainer Tom Neber improvisieren. "Wir arbeiten viel im konditionellen Bereich und versuchen, in der Halle ein wenig zu spielen. Leider sind diese bei den Temperaturen oft ausgebucht", sagt Neber.

So stand bisher hauptsächlich Lauftraining für die Rhenanen an. "Im Sommer soll auch unser Kunstrasen fertig sein. Dann ist der Aschenplatz weg und wir haben im Winter mehr Möglichkeiten. Dieses Jahr müssen wir da aber noch einmal durch", berichtet Neber, der in den nächsten Tagen mit einer Spinning-Einheit für Abwechslung sorgen möchte. "Allerdings müssen wir auch da erstmal einen Termin finden."

Groß verändert hat sich der Kader der Rhenanen nicht. Abgänge hat der Tabellensechste keine zu beklagen, kann dagegen aber einen neuen Spieler in den eigenen Reihen begrüßen. Von Thomasstadt Kempen wechselt Mittelfeldspieler Jan Ruoff zur Rhenania.

Den ersten Test des neuen Jahres haben die Hinsbecker in Wachtendonk-Wankum 0:2 verloren. "Ich bin mit dem Spiel nicht zufrieden. Aber vielleicht kann unter den gegebenen Umständen auch einfach nicht mehr erwartet werden", sagte Neber, der vor allem in der Defensive gut stehen wollte.

Das hat auch gut geklappt, erst durch die Wechsel in der zweiten Halbzeit ging die Ordnung verloren. "Was allerdings gar nicht geklappt hat, war das Spiel nach vorne. Da müssen wir noch einiges tun", erklärte Neber seine größte Baustelle vor dem Rückrundenstart am 26. Februar beim TSV Krefeld-Bockum.

Auch wenn die kommenden Tage wieder keine optimalen Bedingungen versprechen, haben die Rhenanen noch drei Testspiele, um die Abteilung Attacke in Gang zu bekommen. Am Wochenende spielen die Hinsbecker beim A-Ligisten SV Grefrath, ehe zwei weitere Tests gegen die ebenfalls aus der Kreisliga A kommenden Teams vom SC Schiefbahn und dem TSV Kaldenkirchen folgen.

(TK)
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