Selbst die OSC-Mädchen (Anna Schmitz, Nicola Orths, Abigail Fox, Ella Fox, Lisa-Sophie Klee, Sophie Kohlhase, Sarah Schönbrodt und Elisabeth Rohbeck) waren noch flinker in 2:57,13. Vandebeek wehrte erfolgreich Wolfgang Vogt (3:03,48, Feuerwehr Düsseldorf) und Johann Watthy (3:04,08) auf den Plätzen zwei und drei im Gesamtklassement ab.

Der Schnellste aus einem Verein des Leichtathletikkreises Niederrhein-West war Volker Gierling (TuRa Brüggen) in 3:18,33. Zur Ehrenrettung der Marathonläufer muss gesagt werden, dass sie eine andere Strecke gelaufen und die OSC-Staffeln jeweils mit acht Läufern besetzt waren.

Die Begeisterung im Start-Ziel-Bereich war wieder groß. "Wir haben mit 450 Läufern einen neuen Teilnahmerekord zu vermelden", verkündete Athletik-Vorsitzender Hans-Walter van den Bergh: "Die Veranstaltung ist von unserer Seite mit einem riesigen logistischen Aufwand verbunden. Wir haben alleine über 40 Posten auf der Strecke. Keiner unserer Mitglieder durfte heute hier mitlaufen." Einen neuen Service gab es für die Läufer. Sie konnten sich vor und nach dem Lauf massieren lassen. Jeder Teilnehmer im Ziel bekam einen metallenen Läufer. Die hatte Hans-Walter van den Bergh in seiner Firma produzieren lassen.

Athletik Waldniel hatte Schulen zum Mitlaufen angeschrieben. Mit Erfolg: Das Dülkener Albertus-Magnus-Gymnasium schickte drei Staffeln ins Rennen. Dazu war noch eine weitere Lehrerstaffel unterwegs mit dem Slogan: Ausdauer macht glücklich. Die Langläufer liefen auf jeder Runde 300 Meter auf der neuen Kunststofflaufbahn, nachdem sie durch ein eigens geschaffenes Marathontor von Athletik Waldniel ins Stadion liefen. Im Halbmarathon siegten Läufer der Altersklasse ab 45 Jahre: der "fliegende" Holländer Bert Vanwersch in 1:17,44 und die überlegene Alexandra Schwartze vom OSC Waldniel in 1:28,25 als Wiederholungssiegerin.