Union Nettetal verlängert mit Schwan Ohne Befristung in die Zukunft
Exklusiv | Fussball-Oberliga · Die Tinte ist trocken: Oberligist SC Union Nettetal hat die Verträge mit seinem Trainerteam um Chefcoach Andreas Schwan verlängern können. Die unbefristete Laufzeit soll ein Zeichen der Wertschätzung sein. Das sagen die Verantwortlichen zur Verlängerung.
Der SC Union Nettetal ist dafür bekannt, frühzeitig die Weichen für das jeweilige Folgejahr zu stellen. Am Montagabend konnte Abteilungsleiter Dirk Riether beim gemeinsamen Abendessen die Vertragsverlängerungen von Cheftrainer Andreas Schwan und Co-Trainer Lutz Krienen unter Dach und Fach bringen. Beide gaben die Zusage für die Fortsetzung ihres Engagements und gehen damit bereits in die siebte Saison beim SCU. Ebenfalls an Bord bleiben Torwarttrainer Marcel Siepmann und Teammanager Khaled Daftari. Auch die weiteren Mitglieder des gesamten Staff sollen gehalten werden.
„Wir fühlen uns bei Union weiterhin sehr wohl und die Zusammenarbeit mit der Mannschaft macht großen Spaß. Der Aufwand ist für alle Beteiligten zweifellos groß, aber wir unterstützen uns gegenseitig und spüren großes Vertrauen im Umfeld. Wir sind voll motiviert und agieren zusammen mit den Jungs sehr fokussiert, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen und weiterhin Oberliga-Fußball in Nettetal zu spielen“, sagt Cheftrainer Andreas Schwan.
Unter der Leitung von Schwan und Krienen schafften die Nettetaler am Saisonende der Spielzeit 2017/18 den verdienten Aufstieg in die Oberliga. In der aktuellen Spielzeit wurde bislang der Grundstein gelegt, dass der SCU im Sommer in ein fünftes Oberliga-Jahr gehen könnte. Mit 22 Punkten aus 16 Spielen belegt die Schwan-Elf einen guten zwölften Tabellenplatz und ist damit auf bestem Weg in Richtung Klassenerhalt. Aktuell hat das Team sogar Chancen nach der ersten Saisonhälfte den Sprung in die Aufstiegsrunde zu schaffen. Dies würde gleichzeitig schon den sicheren Ligaverbleib bedeuten.
„Wir haben die Verträge bewusst unbefristet verlängert, da wir die sehr akribische Arbeit des Trainerteams wertschätzen und uns für Union sportlich und menschlich keine bessere Konstellation vorstellen können. Die Mannschaft hat eine positive Entwicklung genommen und wir wollen unseren Nettetaler Weg unter der Leitung von Andi und Lutz möglichst noch lange fortsetzen“, sagt Abteilungsleiter Dirk Riether und betont: „Ein Grund für die Erfolgsgeschichte der Union ist sicherlich auch die Tatsache, dass sowohl Cheftrainer als auch Co-Trainer in Nettetal leben und somit eine hohe Identifikation mit dem Verein haben. Darüber hinaus wurde die Corona-Pause von den Verantwortlichen genutzt, um der jungen Nettetaler Mannschaft gezielt Leitlinien und Prinzipien an die Hand zu geben, die zu unserer Union-DNA passen“.
In der Winterpause wollen die Nettetaler nun über Teammanager Khaled Daftari die ersten Gespräche mit den eigenen Spielern beginnen und damit auch in Sachen Kaderplanung schon die Weichen für die neue Saison zu stellen. Darüber hinaus soll ab Sommer ein weiterer Co-Trainer installiert werden, der sich verstärkt um den Übergangsbereich kümmern soll, um auch weiterhin viele Talente aus den eigenen Reihen in den Seniorenbereich zu bringen.
Für den SC Union geht es nach kurzer Winterpause am 11. Januar wieder mit dem Training los. Insgesamt hat die Mannschaft dann sechs Wochen Zeit sich auf die restlichen Spiele der Hinrunde in der Oberliga Niederrhein vorzubereiten. Testspiele sind gegen verschiedene Leistungsstärken geplant, unter anderem gegen die heimischen Landesligisten ASV Süchteln und 1. FC Viersen, aber auch gegen den FC Hürth und die U19 von Fortuna Düsseldorf. Am 20. Februar steht dann das nächste Ligaspiel auf dem Programm, wenn es mit dem SC West gegen einen direkten Konkurrenten geht. In den weiteren fünf Meisterschaftsspielen der Hinrunde, nach der es ab April mit der Auf- und Abstiegsrunde in der Oberliga Niederrhein weitergeht, wartet dann ein schweres Restprogramm auf die Nettetaler, denn mit dem 1. FC Kleve, 1. FC Bocholt und SSVg Velbert spielt Union noch gegen die Topteams der Liga.