Erstmals seit 2019 Nettetal gelingt Sprung ins Achtelfinale des Niederrheinpokals
Fußball-Niederrheinpokal · Im Niederrheinpokal setzt sich Union Nettetal am Sonntag beim Ligakonkurrenten FC Büderich durch. Mit einem Doppelpack wird Luca Dorsch zum Matchwinner. Nun könnte im Achtelfinale ein namhafter Gegner auf Nettetal warten.
Erstmals seit 2019 hat Union Nettetal das Achtelfinale im Verbandspokal erreicht. Am Sonntagnachmittag setzte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Schwan mit 3:2 beim Oberligisten FC Büderich durch. „Wir wollten gegen einen Ligakonkurrenten auswärts eine Runde weiterkommen. Das haben wir geschafft. Daher war es guten Start in die wichtige englische Woche“, sagte Schwan mit Blick auf die kommenden beiden Liga-Aufgaben am Mittwoch gegen den 1. FC Kleve und am Sonntag zu Hause gegen den 1. FC Monheim.
Und Schwan betonte: „Nach den beiden unglücklich verlorenen Spielen zuletzt war es wichtig, nun wieder zu gewinnen.“ In der Oberliga hatte seine Mannschaft zuletzt gegen St. Tönis (0:3) und Ratingen (2:3) verloren. Dass es nun zurück auf die Siegerstraße ging, lag insbesondere an Luca Dorsch, der ein Doppelpack zum Sieg beitrug.
Zunächst war allerdings der Gastgeber aus Büderich in der 28. Minute durch Kevin Weggen mit 1:0 in Führung gegangen – per Foulelfmeter. Kurios: Bereits in der Vorsaison erzielte Weggen beim 2:2 gegen Nettetal zwei Treffer vom Elfmeterpunkt. „Wir waren in der Anfangsphase gut drauf, hatte eine Drangphase, aber uns ist das 1:0 nicht gelungen. Das ist im Nachhinein vielleicht verbesserungswürdig gewesen“, sagt Schwan. Er fügt aber an: „Positiv ist, dass wir nach dem Rückstand aber die Ruhe bewahrt und nach fünf Minuten den Ausgleich erzielt haben.“ In der 31. Minute traf Dorsch zum 1:1, unter Mithilfe des Gegners, der den Ball im eigenen Strafraum nicht konsequent klärte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.
In der 63. Minute erzielte Dorsch dann seinen zweiten Treffer – nach Flanke von Maximilian Köhler, die Dorsch mustergültig zum 2:1 im Netz unterbrachte. In der 79. Minute erhöhte der eingewechselte Kaies Alaisame nach einem Konter dann auf 3:1. Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit kam Büderich noch zum Anschlusstreffer durch Armin Deljkovic. Kurz danach war Schluss. „Am Ende des Tages war es eine richtig gute zweite Halbzeit von uns, mit guten Umschaltszenen“, so Schwan, der einen verdienten Sieg seiner Mannschaft sah.
Im Achtelfinale könnte nun ein großer Gegner warten. „Über mögliche nächste Gegner machen wir uns noch keine Gedanken. Wir denken von Spiel zu Spiel. Aber klar, die Motivation ist natürlich groß“, war Schwan im Vorfeld noch verhalten. Nun kann er entspannter auf die Auslosung schauen. Rot-Weiss Essen und der MSV Duisburg sind bereits eine Runde weiter. Andere Hochkaräter wie Rot-Weiß Oberhausen und der Wuppertaler SV spielen noch am 24. und 25. September ihre Zweitrunden-Begegnungen.