Vor Dem Saisonstart Sc Waldniel Neuer Trainer freut sich über positive Entwicklung im Verein

Viersen · John Hesen ist zum Bezirksligisten aus Schwalmtal zurückgekehrt. Der Kader der vergangenen Saison wurde ergänzt, obere Tabellenhälfte ist das Ziel.

Schwalmtal Mit einer gesunden Mischung aus Spielern aus der eigenen Jugend und erfahrenen Akteuren möchte der SC Waldniel in der Bezirksliga erneut in der oberen Tabellenhälfte mitmischen. Ein Ziel, das seit dem Aufstieg aus der Kreisliga A in der Saison 2006/2007 stets erreicht wurde.

Für den neuen Cheftrainer John Hesen hat sich seit seinem ersten Engagement in Waldniel einiges geändert. "Wenn man die Anlage, die tolle Jugendarbeit und das Zusammenspiel im Vorstand sieht, muss ich schon sagen, dass sich in den letzten Jahren vieles zum Positiven verändert hat", schwärmt der Niederländer. Sportlich gesehen freut sich der Coach über einen Kader, der es seiner Meinung erlaubt, verschiedene Taktiken im Verlauf der Saison anzuwenden. "Wir haben sechs Spieler, die im letzten Jahr noch in der Jugend aktiv waren. Es ist schön schon während der Vorbereitung zu sehen, dass sie von der Leistung her einen Sprung gemacht haben." Nach der Meinung von Hesen hat die gesamte Mannschaft die Vorgaben zuletzt immer besser umgesetzt. "Obwohl uns immer noch einige Spieler gefehlt haben, waren die Spiele in der Vorrunde des Burgpokals so wie ich mir das vorstelle. Defensiv gut organisiert und den Gegner möglichst oft doppeln um dann schnell nach vorne zu spielen." Dafür bedarf es nach Ansicht des neuen Trainers einer stabilen Achse sowie Spielern, die auf verschiedenen Positionen einsetzbar sind. So spielte Jan Beerens beispielsweise auf der Sechserposition, während er vorige meist als hängende Spitze agierte.

Bei der Frage nach der Zielsetzung für die neue Spielzeit hält sich der Mann an der Seitenlinie noch etwas zurück. "Eigentlich sollte es immer das Ziel sein, sich im Vergleich zum Vorjahr zu verbessern. Aber warum soll ich einen konkreten Platz vorgeben, wenn ich noch nicht einmal einschätzen kann, wie gut Mannschaften wie Geldern, Bedburg oder Kleve sind?", fragt Hesen.

Optimistisch ist man im Lager des SCW aber, weil Leistungsträger den Verein nach Rang sechs in der Vorsaison nicht verlassen haben. Dafür sind neben den Junioren in Markus Metz und Sascha Neef für die Defensive sowie Tim Aßmann und Philipp Sasse zusätzliche Alternativen zum Kader gestoßen. Die Blau-Weißen, die am Wochenende beim Burgpokal erst im Finale Straelen unglücklich unterlagen, hoffen auf einen guten Auftakt. "Eine starke Vorbereitung ist leider keine Garantie für einen gelungenen Meisterschaftsstart, daher müssen wir von Beginn an mit Leidenschaft in die Spiele gehen." Eine Leidenschaft, die der Niederländer nach außen hin permanent versprüht.

(fafr)
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