Fußball-Ehrendivision Stadion in Venlo bekommt einen neuen Eingangsbereich

VENLO · Die Modernisierung des Fußballstadions des niederländischen Erstligisten geht gut voran. Auch ein neuer Fanshop und ein Museum sollen entstehen.

 So soll der Eingangsbereich des Stadions von VVV Venlo aussehen, wenn die Modernisierung abgeschlossen ist.

So soll der Eingangsbereich des Stadions von VVV Venlo aussehen, wenn die Modernisierung abgeschlossen ist.

Foto: VVV Venlo

Der niederländische Ehrendivisionist VVV Venlo hat im vergangenen Jahr mit dem auf mehrere Jahre angelegten Projekt „De Trap Omhoog“ begonnen. Im Rahmen dieses Projektes wird auch die Spielstätte, die vor einigen Wochen in Covebo Stadion – De Koel umbenannt wurde, den modernen Anforderungen angepasst. Die ersten Umbaumaßnahmen betrafen den Parkplatz, der jetzt komplett erneuert wurde, und die Fan-Kurve. Dort wurde ein neues Dach installiert. „Das Dach ist jetzt wasserdicht“, sagt Robert Pinior, Deutschland-Beauftragter bei VVV Venlo. „Das ist kein Luxus, aber für die Fans sehr wichtig.“ In diesen Tagen beginnt Venlo mit der nächsten wichtigen Maßnahme.  Der Eingangsbereich wird komplett erneuert.

Bisher gehört der Zugang nicht zu den Aushängeschildern des niederländischen Erstligisten. Das soll sich ändern. Es wird ein Gebäude erstellt, das einen komplett erneuerten Fanshop beherbergen wird. Die Geschichte des Vereins kann dort in einem integrierten Museum nachverfolgt werden. Zudem werden dort demnächst auch die Tickets verkauft. Der neue Eingang wird zu Beginn der nächsten Saison fertig sein. Durch den Umbau erhält VVV Venlo mehr Platz für Büroräume. Dies hat zur Folge, dass der Business-Bereich für interessierte Firmen als Fortbildungs- oder Präsentationsveranstaltungen genutzt werden kann. Die damit generierten Einnahmen helfen, das gesamte Projekt finanziell zu stemmen.

Die Grenzstädter finanzieren alle Maßnahmen aus eigenen Mitteln. „Wir wollten keinen Kredit aufnehmen, um jederzeit handlungsfähig zu bleiben“, sagt Pinior. „Sollten wir absteigen, werden einzelne Maßnahmen gegebenenfalls verschoben.“ Das Stadion soll in der Zukunft ein rundherum geschlossenen Dach haben, die Spielfläche wird in Richtung Haupttribüne verschoben. Damit ist von jedem Punkt des Stadions aus ein hervorragender Blick auf das Spielfeld möglich. Darüber hinaus können Rettungskräfte bei Notfällen alle Bereiche problemlos erreichen. Insgesamt soll die Kapazität von derzeit 6.500 auf 12.000 Sitzplätze erhöht werden.

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