Fußball Nettetaler Stadt-Derby in der Kreisliga A

Grenzland · Fußballer des TSV Kaldenkirchen empfangen schon morgen Rhenania Hinsbeck.

 Im Derby wieder einsatzbereit: Kaldenkirchens Michi Görtz.

Im Derby wieder einsatzbereit: Kaldenkirchens Michi Görtz.

Foto: Fupa

Bis auf Aufsteiger SC Waldniel II sind die anderen vier Grenzland-Mannschaften in der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld richtig gut aus den Startlöchern gekommen. In der Gladbacher Gruppe haben zwei Teams am Wochenende Heimrecht.

Kreis Kempen/Krefeld: Dülkener FC (4.) - Viktoria Krefeld (16.). Dülkens Trainer Klaus Ernst hat derzeit allen Grund zur Freude. Zum einen ist sein Team in der Tabelle ganz oben dran, zum anderen hat er seit letzter Woche in Bernd Huintjes einen mehr als erfahrenen Spieler in seinen Reihen. "Personell kann ich mich derzeit wirklich nicht beklagen", sagt Ernst, der jedoch weiter von Spiel zu Spiel denkt und plant. Und auch wenn am Sonntag mit Viktoria Krefeld der Drittletzte in den Stadtgarten kommt, wird Ernst seinen Mannen mehrfach eintrichtern, dass auch dieses Spiel noch längst nicht gewonnen ist.

TSV Kaldenkirchen (9.) - Rhenania Hinsbeck (11.). "Wir möchten unsere kleine Serie mit drei Siegen natürlich gerne ausbauen", sagt Kaldenkirchens Fußballchef Jochen Heußen. "Wir wissen aber auch, dass Derbys immer ihre eigenen Gesetze haben, und wir wissen auch um die Stärken der Hinsbecker." Nachdem am vorigen Sonntag in Michi Görtz, Jan van Ool, Sören Goltz, Felix Heyer und Simon Klasses gleich fünf Spieler urlaubsbedingt fehlten, sind morgen Nachmittag ab 16 Uhr alle Spieler an Bord. "Wir freuen uns natürlich riesig, dass wir samstags spielen können, um nach dem Spiel gemeinsam mit unserer zweiten Mannschaft das Kaldenkirchener Oktoberfest feiern zu dürfen."

VSF Amern II (10.) - Preußen Krefeld (15.). Das Amerner Trainerduo Dirk Lobermeier und Baris Akkaya können mit bereits sieben erreichten Punkten eigentlich zufrieden sein. Auch das 0:0 im Derby in Hinsbeck bezeichnete Akkaya als einen weiteren wichtigen Schritt, um als Aufsteiger in der A-Liga schon so richtig abgekommen zu sein. Und im Heimspiel gegen Preußen Krefeld können die Amerner einen weiteren Schritt ins obere Mittelfeld machen.

SV Vorst (12.) - SC Waldniel II (17.). Die Waldnieler Reservisten wissen, dass sie vor einer richtig schweren Saison stehen. "Gegen Hüls haben wir eine richtig gute erste Hälfte hingelegt", sagt Waldniels Trainer Reiner Fiedler. "Aber uns fehlt dann in der entscheidenden Phase, der nötige Kick und vielleicht auch Quäntchen Glück, um einen Punkt zu holen." Beim SV Vorst hofft Fiedler in erster Linie, dass er mit einem guten Kader anreisen kann. "Andere Prognosen bringen nichts."

Kreis MG/Viersen: 1. FC Viersen II (4.) - SC Hardt (5.). Mit Hardt gibt vom System her ein vergleichbares Team sein Stelldichein. Beide stehen kompakt und fahren schnelle Konter. FC-Trainer Volker Hansen muss Maik Rütten und Dennis Zeh ersetzen. "Doch da mach ich mir keine Sorgen. Wir haben sie in der Vorbereitung des Öfteren ersetzen müssen und haben genauso gut gespielt." Sorgen bereiten ihm eher die Freistöße der Hardter, die es in Strafraumnähe zu verhindern gilt.

TDFV Viersen (7.) - Welate Roj (8.). Personalsorgen bei "Türk-Deutsch". Gleich fünf Stammspieler werden beim Aufsteigerduell definitiv fehlen, wie Yama Formuly erklärte. "Ich weiß im Moment nicht, wen ich aufstellen soll. Das dürfte ein hartes Stück Arbeit werden, um gegen meinen alten Verein zu gewinnen", sagt Formuly. Schon im Vorfeld trafen sich angesichts der politischen Lage in der Türkei (Türken gegen Kurden) Vertreter beider Vereine, um Reibereien zwischen den Anhängern zu verhindern.

Teutonia Kleinenbroich (6.) - BWC Viersen (10.). Vor Saisonbeginn hätte man Concordia aus Viersen kaum Chancen zugetraut, doch aktuell mit zwei deutlichen Siegen auf dem Konto fahren die Blau-Weißen mit breiter Brust zu den Teutonen. Die Gastgeber such noch nach ihrer Vorjahresform.

(ms/hohö)
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