Fußball Nettetaler basteln weiter am Kader
Nettetal · Die Union reist am Sonntag in der Fußball-Landesliga nach Odenkirchen.
Dass es um die Stimmung beim Fußball-Landesligisten Union Nettetal derzeit nicht zum Besten bestellt ist, liegt ganz gewiss nicht an der jüngsten Heimniederlage gegen Tabellenführer Vohwinkel. Die hat Trainer Andreas Schwan angesichts der jüngsten Personalprobleme längst in der Kategorie "Kaum vermeidbar" verbucht. Was bei den Nettetaler mächtig aufs Gemüt drückt, ist der Umstand, dass sich vor dem Auswärtsspiel in Odenkirchen die Verletzung von Youngster Tim Caspers als noch schwerer herausgestellt hat, als zunächst befürchtet.
Der Spieler aus der eigenen A-Jugend zog sich nicht nur im selben Knie erneut einen Kreuzbandriss zu, sondern erlitt auch noch einen Knorpelschaden. "Das ist für den Jungen natürlich ganz bitter. Aber wir geben ihm alle Zeit, die er braucht", erklärt Andreas Schwan. Nicht nur wegen dieser Hiobsbotschaft laufen die Kaderplanungen der Nettetaler weiter auf Hochtouren. Schwan liebäugelt angesichts der Erlebnisse in der laufenden Saison damit, mehr als die bislang 20 geplanten Feldspieler in den Kader zu holen. Einig ist sich die Union mit dem Japaner Mitsuharu Fujihara über einen Verbleib geworden, dagegen geht der flinke Omar Ramadhani zurück in die Niederlande, wo er beim Drittligisten Echt unterkommt. Freilich hätte Schwan bei allen Zukunftsplanungen nichts gegen einen Sieg in Odenkirchen, um Platz sechs zu verteidigen.
Zu Personal Ausfälle: Levels, Rode, Werker, Bonsen, Caspers, Ramadhani (alle verletzt); Rückkehrer: Rustemi, Killich, Kohnen
