Nents Nervenstärke beschert Nettetal den Klassenverbleib

War das ein Jubel bei den Anhängern der Schachgemeinschaft, als Alexander Nent nach sechs Stunden Spielzeit Peter Supplieth in einem nervenaufreibenden Herzschlagfinale in mehr 60 Zügen bezwang. Dabei hatte der 19-jährige Student am Ende nur noch Sekunden auf der Schachuhr zur Verfügung, um das 4:4-Remis (Sonderwertung: 22:14 für Nettetal) im Relegationsspiel um den Verbandsligaverbleib gegen den SC Kevelaer sicherzustellen.

Zuvor hatten Terry van der Veen am Spitzenbrett und Johan Jacobs für Nettetal gewonnen. Karl Groß, Niklas van der Valk und Frans Mertens hatten Remis gespielt. 3:4 lag Nettetal also zurück, Alexander Nent musste unbedingt gewinnen, sonst wäre die Schachgemeinschaft abgestiegen. Bemerkenswert, wie dieser junge Spieler die Nerven behielt und in Sekundenschnelle die positionsgerechten Züge fand "Hoffentlich bleiben uns die personellen Engpässe dieser Saison in Zukunft erspart", sagte Teamchef Wolfgang Thieme.

(RP)
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