Fußball-Bezirksliga Derbysieg tut Brüggenern richtig gut

BRÜGGEN · Die TuRa musste in der Fußball-Bezirksliga lange auf den nächsten Sieg warten. Am Freitagabend war es für das Schlusslicht ausgerechnet im Derby gegen den Dülkener FC mal wieder so weit. Youngster Luca Dorsch überzeugte.

 Hier ist Dülkens Yannik Rütten vor seinem Brüggener Gegenspieler am Ball, doch am Ende hatte die TuRa im Derby die Nase vorne.

Hier ist Dülkens Yannik Rütten vor seinem Brüggener Gegenspieler am Ball, doch am Ende hatte die TuRa im Derby die Nase vorne.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Um von einem Befreiungsschlag zu sprechen, wäre es wohl noch etwas zu früh. Dass dem Fußball-Bezirksligisten TuRa Brüggen der deutliche 4:1-Sieg am Freitagabend im Derby gegen den Dülkener FC aber gut getan hat, das steht außer Frage. 

„Die Jungs haben sich endlich mal belohnt“, freute sich Brüggens Trainer Jakob Scheller über den Erfolg, der mit einem Namen verbunden war: Luca Dorsch. Der 18-Jährige ist eigentlich noch A-Jugendlicher, spielt aber schon seit Saisonbeginn in der ersten Mannschaft und schnürte gegen Dülken einen Dreierpack. „Luca hat schon vorher viele gute Spiele gemacht. Ich halte ganz, ganz große Stücke auf ihn“, sagte Scheller. Nicht nur die Entwicklung von Dorsch, sondern auch die der Mannschaft lässt Brüggens Trainer trotz der schlechten Tabellensituation recht optimistisch in die Zukunft blicken. Der TuRa-Coach weiß allerdings, dass die Brüggener „hart weiterarbeiten“ müssen, damit der Derbysieg keine Eintagsfliege war. Schon am Mittwoch (19.30 Uhr) können sie nachlegen, wenn gegen den 1. FC Viersen das nächste Lokalduell ansteht.

Der Dülkener FC hat zwar neun Punkte mehr auf dem Konto als TuRa, doch aus den vergangenen sechs Partien konnte der Aufsteiger nur drei Punkte holen. In Brüggen ließ der DFC einiges vermissen. „Ich bin schon ein bisschen sauer darüber. Die Laufbereitschaft und der Einsatzwille war eines Derbys nicht würdig“, sagte Matthias Denneburg. Dülkens Trainer war über das unschöne Ende der Hinserie verärgert, konnte der ersten Saisonhälfte aber auch positive Aspekte abgewinnen: „Die Hinrunde ist als Aufsteiger, wenn man auch unsere Kadergröße berücksichtigt, zufriedenstellend.“

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