Fußball Meurer bereut den Schritt zurück nicht

Fussball · Der 27-Jährige war Spielertrainer beim ASV Süchteln. Nun spielt er in Viersen – und fühlt sich wohl.

 Yannick Meurer trifft auch im Trikot des 1. FC Viersen.

Yannick Meurer trifft auch im Trikot des 1. FC Viersen.

Foto: Busch

Der 27-Jährige war Spielertrainer beim ASV Süchteln. Nun spielt er in Viersen — und fühlt sich wohl.

Sportlich hat der 1. FC Viersen in den vergangenen Wochen nicht unbedingt aufhorchen lassen. Pessimistisch stimmt das jedoch noch nicht: "Wir sind auf einem guten Weg. Auch wenn das Ergebnis dies nicht unbedingt vermuten lässt", erklärt Viersens Mittelfeldspieler Yannick Meurer. Der 27-jährige "Sechser" kehrte zu Saisonbeginn vom Lokalrivalen ASV Süchteln an den Hohen Busch zurück. Zusammen mit Ken Meyer, der aufgrund einer schweren Knieverletzung erst im Dezember wieder ins Lauftraining einsteigen wird.

Meurer, der in Süchteln als Spielertrainer fungierte, macht in Viersen freiwillig einen Karriereschritt zurück. Denn den Trainer-Posten bekleidet bekanntlich Willi Kehrberg. Der Seniorenmannschaft steht Meurer nur als Spieler zur Verfügung, der B-Jugend des 1. FC Viersen aber zusätzlich noch als Coach. "Aktuell bin ich jeden Tag für den 1. FC Viersen aktiv", schmunzelt Meurer, der nach seinem Wechsel zu den Rot-Weißen von Vereinsboss Klaus Fleßers gefragt wurde, seinen Teil zum Aufbau einer Jugendabteilung beisteuern zu wollen.

"Es ist klar, dass es noch ein weiter Weg für uns ist, eine Jugendabteilung wie die des ASV präsentieren zu können. Aber auch hier machen wir Fortschritte", sagt Meurer. Überhaupt gab es nach seiner Rückkehr keine Anpassungsschwierigkeiten. "Viele Spieler kannte ich noch aus meiner letzten Spielzeit in Viersen", bilanziert der zweifache Saisontorschütze. Für Trainer Willi Kehrberg ist er ein wichtiger Bestandteil des Teams, denn Meurer wird nach seiner Meinung gefragt.

Vor allem auch in den Phasen, in denen es für den 1. FC noch nicht so rund läuft. Meurer ist zur Stelle, auf und neben dem Platz: "Es war klar, dass wir einige Zeit benötigen, um uns einzuspielen. Auch wenn wir alle selbstverständlich mehr erwartet haben, als die Tabelle momentan zeigt," Doch die vielen kleinen Fortschritte stimmen alle zuversichtlich. Laut Yannick Meurer herrscht am Hohen Busch die typische "Willi-Kehrberg-Stimmung": Viersens Übungsleiter legt wert auf taktische Disziplin und ist immer optimistisch gestimmt. Zudem bereitet er sich akribisch auf den nächsten Gegner vor. Nicht nur Meurer ist voll des Lobes über den A-Lizenzinhaber, der mit enormem Trainingsfleiß seine Mannschaft auf das Derby beim 1. FC Mönchengladbach einstellt.

Und Yannick Meurer will seinen Teil dazu beitragen, den Tabellenvierten nicht nur zu ärgern.

(sms)
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