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Viersen · Herr Weecks, am Freitag gab es für Waldniel die zweite Niederlage in Folge. Was waren die Gründe?

 Hans Weecks unterlag im Derby mit dem SC Waldniel.

Hans Weecks unterlag im Derby mit dem SC Waldniel.

Foto: Fupa

Herr Weecks, am Freitag gab es für Waldniel die zweite Niederlage in Folge. Was waren die Gründe?

Weecks Trotz der vielen Ausfälle haben wir eine richtig gute erste Halbzeit gespielt. Wir waren ballsicher und haben das Geschehen aus einer gesicherten Defensive kontrolliert. Leider haben wir es verpasst ein zweites Tor nachzulegen.

In der zweiten Halbzeit konnten Ihre Schützlinge dem zunehmenden Druck der TSF aber nicht wirklich etwas entgegensetzen.

Weecks Es ist richtig, dass der Ausgleich eigentlich nur eine Frage der Zeit war. Besonders die physische Komponente war am Ende entscheidend. Wir haben die langen Bälle nicht mehr gut verteidigt und eigentlich alle wichtigen Zweikämpfe verloren. Einen großen Vorwurf kann ich der Mannschaft aber nicht machen, schließlich sind Spieler wie Julian Rode oder Felix Quade gerade erst von Verletzungen zurückgekommen.

Beim Blick auf die Derbystatistik ist auffällig, dass es mit elf Gelben Karten ein ziemlich farbenfrohes Spiel gewesen ist. War es vielleicht ein überhartes Spiel?

Weecks Ganz und gar nicht. Es war eine umkämpfte Partie mit intensiven, aber immer fairen Zweikämpfen. Leider wurden im Verlauf der Partie einige Aktionen zu kleinlich bewertet, so dass auch ein wenig der Spielfluss verloren ging. Dass es in einem Lokalduell auch an der Seitenlinie mal etwas lauter werden kann, ist völlig normal und gehört auch dazu.

Befürchten Sie nach der zweiten Niederlage in Folge einen Knacks für die nächsten Wochen?

Weecks Wir wollen ja gar nicht lange nach Ausreden oder Fehlern suchen, aber es ist auch normal, dass wenn einige Stammspieler fehlen, die nächsten Aufgaben sicher nicht leichter werden. Mit Lintorf erwarten wir am Freitag einen Gegner, der ebenfalls über das Spielerische kommt und uns daher vielleicht ein wenig besser liegt.

FABIAN FRANKE FÜHRTE DIE GESPRÄCHE MIT BEIDEN TRAINERN

(fafr)
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