Ob ein Hochsprungrekord fürs Barrieren-Springen national geführt wird, kann allerdings auch die deutsche reiterliche Vereinigung (FN) nicht beantworten. "Die Weltspitze ist in Aachen beim CHIO schon über zwei Meter gesprungen", erzählt Dennis Tolles. Der 28-Jährige machte sich als Barrierenspringkönig im Rheinland einen Namen: "Ich habe schon 13 solcher Springen gewonnen. 1,90 Meter war bisher das Höchste,was mein Pferd gesprungen ist."

Nun wird es am Samstagabend wieder spannend. Denn mit dem belgischen Nationenpreisreiter Marc Boes, Dominik Broich (RV Kaldenkirchen), dem argentinischen Nationenpreisreiter Mario Piasecki, der griechischen Nationalreiterin Miriam Sakellariou und eben wieder Anke Schepers (alle RFV Lobberich)gibt es eine starke Besetzung. Das S-Springen mit einem Stern ist mit 3000 Euro dotiert.

Um wesentlich mehr Geld, aber weniger um die Höhe geht es im Großen Preis, der mit 10 000 Euro ausgeschrieben ist (Sonntag, 16.45 Uhr). Er wird in einer spannenden Siegerrunde ausgeritten. Zum schweren S-Springen mit drei Sternen über mindestens elf Hindernisse mit einer Höhe und Weite von 1,50 Metern nach internationalem Standard geht es über zwei Qualifikationsspringen.

Da will es Lokalmatador Uwe Schmitz, der in jungen Jahren schon einen Nationenpreis geritten ist, mit den aktuellen Nationenpreisreitern Frederik Knorren und Fritz Fervers oder der niederländischen A-Kaderreiterin Aniek Poels aufnehmen. Sie war beim Schlossparkturnier in Wickrath wie Mario Piasecki in der Siegerrunde des Großen Preises.

Das Turnier beginnt am Donnerstag und geht bis Sonntag.