Lokalsport Lobbericher Grundschulteam holt sich den Grenzland-Pokal

Jugendfussball · Mädchen haben viel Spaß beim Turnier auf der Anlage von Union Nettetal. Lobberich gewinnt Finale knapp.

 Die Spielerinnen der Grundschulen aus dem Grenzland waren beim Tag des Mädchenfußballs mit Feuereifer bei der Sache.

Die Spielerinnen der Grundschulen aus dem Grenzland waren beim Tag des Mädchenfußballs mit Feuereifer bei der Sache.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Der Jugendausschuss des Fußballkreises Kempen/Krefeld hatte gemeinsam mit dem SC Union Nettetal und der Gemeinschaftsgrundschule Breyell die Grundschulen des Grenzlands zum Turnier um den Grenzland-Pokal eingeladen. Acht Mädchenmannschaften der Klassen 3 und 4 aus Nettetal, Brüggen und Waldniel waren der Einladung in die Christian-Rötzel-Kampfbahn gefolgt. Am Ende setzte sich die Gemeinschaftsgrundschule Lobberich durch.

In zwei Gruppen spielten die Mädchen, die größtenteils noch nie zuvor gegen einen Fußball getreten hatte, um den Einzug in die Endrunde. Nach spannenden Partie qualifizierten sich die Mannschaften der GGS Brüggen und Waldniel für das kleine Finale und die Teams der Gemeinschaftsgrundschulen Breyell und Lobberich für das Endspiel. Im Spiel um Platz drei konnte sich Waldniel mit einem 3:0 durchsetzen. Für das Finale waren aber Nerven gefordert. Nach Ende der regulären Spielzeit stand es noch 0:0, so dass ein Neun-Meter-Schießen die Partie entscheiden musste. Dieses endete dann denkbar knapp mit 3:2 für Lobberich. "Das hat richtig Spaß gemacht. Ich dachte, Fußball wäre langweilig und nur was für Jungs. Aber das ist ja gar nicht so", zeigten sich die jungen Spielerinnen richtig begeistert. "Wir werden nun auch mit dem Fußball spielen anfangen," waren sich Lina und Aysha aus Lobberich und Breyell einig. Neben den spannenden Spielen boten die Mädchen und Trainer der Frauen- und Mädchenabteilung des SC Union Nettetal die Abnahme des DFB-Fußballabzeichens an. Mit machten nicht nur alle Spielerinnen, sondern auch deren Klassenkameraden, die zur Unterstützung in die Christian-Rötzel-Kampfbahn gekommen waren. So waren dort mehr als 150 Kinder aktiv.

(RP)
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