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Handball Lobberich steht vor dem Oberliga-Aufstieg

Handball-Verbandsliga · Der TV geht mit drei Minuspunkten Vorsprung in die entscheidenden Spiele der Verbandsliga. Gegen Moers gab es ein 34:28.

 Richard Pasch (mit Ball) und Lucas Hüller (2.v.r.) waren für Lobberich beide torgefährlich. Pascht traf viermal, Hüller setzte sich gleich neunmal durch.

Richard Pasch (mit Ball) und Lucas Hüller (2.v.r.) waren für Lobberich beide torgefährlich. Pascht traf viermal, Hüller setzte sich gleich neunmal durch.

Foto: Busch sen.

Von Wiltrud Wolters

Der TV Lobberich kommt der Meisterschaft in der Verbandsliga Schritt für Schritt näher. Nach dem 34:28 gegen die Moerser Adler gehen die Lobbericher nach Minuspunkten gerechnet mit einem Polster von drei Punkten auf den TSV Kaldenkirchen und den TV Krefeld-Oppum in die Osterpause. Kaldenkirchen siegte 28:26 bei der DJK VfR Mülheim-Saarn. Im Mai stehen noch drei Spieltage an.

Der Sieg gegen die Moerser war ein hartes Stück Arbeit. Lobberich tat sich lange schwer. Erst Mitte der zweiten Halbzeit nahm der Erfolg Konturen an. Zu Beginn des Spiels erarbeiteten sich die Gäste Vorteile. Den Lobberichern lastete, bedingt durch die Niederlage in Hüls, spürbar der Druck des "Gewinnen-müssens" auf den Schultern. "Wir waren nicht frei", sagte Trainer Jurek Tomasik.

Nach dem 6:6 bekam der TV nach und nach mehr Zugriff. Bis zur Pause erspielten sich die Lobbericher durchweg ein bis zwei Tore Vorsprung. Nach dem 17:17 setzten sie sich mit drei Toren in Folge erstmals etwas deutlicher ab. Die Moerser mussten nun mehr riskieren und sie produzierten Fehler. Die Lobbericher waren in der Defensive hellwach. Sie fingen einige Zuspiele ab. Richard Pasch, Dennis Föhles und Benedikt Liedtke erhöhten in typischer Lobbericher Manier nach Ballgewinnen in der eigenen Abwehr per Gegenstoß auf 34:27.

Den Spielern stand am Ende die Erleichterung, aber auch die Anstrengung ins Gesicht geschrieben. "Es war ein Arbeitssieg", sagte Tomasik. Lukas Hüller hatte daran großen Anteil. Aus dem Rückraum setzte er etliche gute Aktionen und kam mit seinen überraschenden Würfen zum Erfolg. Hüller, der anschließend noch für TuSEM Essen ran musste, steuerte als erfolgreichster Werfer neun Tore zum Sieg bei. Auch die anderen Youngster, Kevin Barbee und Matthias Stelten, machten ihre Sache vor allem auf den Außenpositionen gut.

Auch der TSV Kaldenkirchen musste für seinen Erfolg bei der DJK VfR Mülheim-Saarn extrem viel investieren. Insofern sprach TSV-Trainer Dirk Rahmel ebenfalls von einem Arbeitssieg. Der Aufsteiger aus Mülheim, der nun am Tabellenende steht, warf gegen den ersatzgeschwächten TSV alles in die Waagschale, um im Abstiegskampf Boden gutzumachen. Nach dem 11:11 zur Pause erspielten sich die Kaldenkirchener im zweiten Spielabschnitt in der Regel einen Vorsprung von ein bis zwei Toren. "Es war eng, aber der Sieg geht in Ordnung. Wir haben gut gekämpft, uns jedoch nicht mit Ruhm bekleckert", meinte Rahmel.

Torhüter Christoph Hentzschel hielt im zweiten Spielabschnitt in wichtigen Situationen seinen Kasten sauber. Im Angriff führte Lukas Topp gut Regie. Sebastian Gerits übernahm in den entscheidenden Situationen Verantwortung. "Wenn wir ein Tor brauchten, hat er das mit Willen und Fleiß erarbeitet", sagte Rahmel. Außerdem kam Noel Marx aus der A-Jugend zu seinem ersten Einsatz und zum ersten Tor für den TSV.

(wiwo)
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