Handball Lobberich gewinnt das Spitzenspiel

Der TV Lobberich unterstrich seine Aufstiegsambitionen im Spitzenspiel gegen den Hülser SV eindrucksvoll. Lobberich siegte 34:28 (15:12) und führt die Tabelle gemeinsam mit Treudeutsch Lank verlustpunktfrei an. "Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft. Das war ein tolles Spiel", sagte Trainer Manfred Wählen.

Einer drückte dieser Partie seinen Stempel auf: Neuzugang Gerrit Stassen. Der ehemalige Vorster war überhaupt nicht zu bremsen und erzielte zwölf Tore. Außerdem brachte er mit Christopher Liedtke und später George Barbee in vorderster Front der offensiv ausgerichteten Lobbericher Abwehr die Hülser zur Verzweiflung. Sie fanden keinen Schlüssel, um diese 4:2-Abwehr zu knacken.

Lediglich kurz nach dem Seitenwechsel, als Lobberich in Unterzahl die Tore bis zum 15:15 kassierte, wankte das Team kurzzeitig ein wenig. "Wir haben uns konzentriert und unser Spiel dann wieder gut durchgespielt", freute sich Wählen. Der TV baute sich einen Vorsprung von sechs Toren auf und ließ nichts mehr anbrennen.

Süchtelns erster Punkt

In einer bemerkenswerten Aufholjagd sicherte sich der ASV Süchteln nach dem 9:16 zur Pause noch ein 25:25 beim TV Krefeld-Oppum. Zum ersten Mal in dieser Saison belohnte sich die Mannschaft von Dirk Leistner und Jörg Stienen damit für ihr kämpferisches Engagement und holte den ersten Punkt. Paradoxerweise war es laut Leistner jedoch der bisher schwächste Auftritt in der Saison.

Der Trainer sprach von einem glücklichen Punkt nach einer katastrophalen ersten Hälfte. "Wir haben erst ab der 40. Minute ins Spiel gefunden", sagte Leistner. Oppum führte zu diesem Zeitpunkt noch 20:14. Süchteln arbeitete sich in den letzten Minuten Tor um Tor heran. Nachdem Joachim Schmitt zum 25:25 getroffen hatte, das Tor aber nicht anerkannt wurde, sondern auf Strafwurf entschieden wurde, setzte Olav Schwäbe (4) den Siebenmeter mit dem Schlusspfiff ins Netz. Die weiteren Treffer erzielten Brünnemann (5), D. Schneider (3), J. Schneider (3), G. Stolzenberg (2), E. Stolzenberg (2), Th. Stolzenberg (2), Roefs (2) und Leovic.

Der TSV Kaldenkirchen spielte beim 27:32 gegen die Moerser Adler schwach. "Wir haben an die Fehler aus dem Spiel gegen Vorst angeknüpft. Unsere Abwehr stand nicht. Zudem hatten wir Probleme aus dem Rückraum", ärgerte sich Trainer Werner Konrads. Nach der ersten Viertelstunde führte der TSV noch 10:6. Doch mit dem 12:11 übernahmen die Gastgeber das Kommando. Kaldenkirchen konnte den Ausfall von Christian Konrads vor allem in der Abwehr nicht kompensieren. Lediglich Jochen Schellekens (7) erreichte Normalform. Die weiteren Tore erzielten Krumschmidt (7), S. Imöhl (5), B. Imöhl (2), Hille (2), Pütz (2), Gerits und Saulenas.

(RP)
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