Leichtathletik LG-Athletin unterbietet die 60-Sekunden-Grenze

Dortmund/Viersen · Bei den NRW-Meisterschaften blieb Lara Drever erstmals in dieser Hallensaison über 400 Meter unter einer Minute.

Bei den NRW-Hallenmeisterschaften in Dortmund einige heimische Athleten erfolgreich unterwegs. So holte sich Lara Drever von der LG Viersen bei der Jugend U18 den dritten Platz über 400 Meter.

In Anwesenheit der deutschen Meisterin Brenda Cataria-Byll (56,65, CLV Siegerland) war es ihr vor allem wichtig, sich mit einer guten Zeit unter 60 Sekunden aus der Hallensaison zu verabschieden. Das gelang ihr dann unter 13 Teilnehmerinnen in einem dynamischen Rennen mit einer tollen Zeit von 59,52 Sekunden. Ihr fehlten am Ende nur 60 Hundertstelsekunden zur Silbermedaille. Im Hochsprung der U18-Jugend gelang es ihrem vereinskameraden Christian Rahn nicht sein ganzes Potenzial abzurufen. So reichte ihm ein toller Sprung über 1,75 Meter "nur" zu Platz vier. Nachdem Lasse Schulz und Moritz Uhde über 60 Meter unter ihren Bestleistungen geblieben waren und so den Einzug in die Zeitendläufe verpasst hatten, gingen sie mit Samuel Wireko und Ben Friedrich auch noch in der 4x200m-Staffel der Jugend U20 an den Start. Das LGV-Quartett hatte sich zum Ziel gesetzt, eine Zeit unter 1:36 Minuten zu laufen, weil dadurch eine Qualifikation für die Hallen-DM möglich gewesen wäre. Doch vor allem die unübersichtliche Situation in der Wechselzone verhinderte dann die anvisierte Zeit. So zeigte die Uhr am Ende 1:38,07 Minuten, was dann schließlich Platz neun bedeutete.

Über 800 Meter zeigte Rebekka Ackers, die beim ASV Süchteln ausgebildet wurde und jetzt für Bayer Leverkusen startet, mit 2:07,91 Minuten ein starkes Rennen. Als NRW-Meisterin blieb Ackers, die mit ihren 27 Jahren die älteste Teilnehmerin des Laufes war, als einzige Läuferin klar unter der 2:10-Minuten-Grenze. Sie verbesserte sich dadurch auf Platz vier der Deutschen Hallen-Bestenliste. Die ebenfalls vom ASV Süchteln kommende Sarah Schmidt (auch Bayer Leverkusen) imponierte nach längerer Pause (siehe Interview unten) bei ihrem ersten Hallenstart über 400 Meter gleich mit 55,54 Sekunden. Sie teilte sich den Titel mit ihrer zeitgleichen Vereinskameradin Marie-Tabea Kempe, beide Siegerinnen ihrer Zeitläufe. Auch Sarah Schmidt katapultierte sich mit ihrer Zeit unter die Top Ten.

(off)
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