Fußball Leutherheide freut sich auf die A-Liga

Nachdem der BSV Leutherheide am vergangenen Sonntag mit einem 1:0-Sieg bei den VSF Amern nach mehr als 40 Jahren den Aufstieg in die Kreisliga A geschafft hat, laufen nach den ersten Feierlichkeiten die Vorbereitungen auf die neue Saison schon auf Hochtouren.

"Die A-Liga ist schon ein ganz anderes Kaliber", sagt Rene Lüthen, Trainer (in dieser Saison gemeinsam mit Olaf Fleddermann) und Vorsitzender des Vereins.

"Natürlich ist unser Hauptziel, dass wir die Klasse erhalten möchten. Alles andere wäre doch vermessen. Wir wissen auch, dass wir einige Spiele sicherlich klar verlieren können." Doch Lüthen, der schon vorzeitig signalisiert hatte, egal in welcher Liga der BSV in der neuen Saison auch spielen würde, weiter als Trainer zu arbeiten, will weiter auf den bisherigen Stamm aufbauen. "Klar müssen wir uns auf der einen oder anderen Position noch verstärken", sagt Lüthen. "Es haben auch schon einige Vorgespräche stattgefunden. Doch wir wollten uns zunächst einmal voll und ganz auf das Saisonfinale konzentrieren, das ja gut für uns ausgegangen ist."

Der Grund, dass Leutherheide nach so vielen Jahren endlich wieder den Sprung in die A-Liga geschafft hat, liegt für Lüthen an der sehr jungen Mannschaft. "Natürlich haben wir auch den einen oder anderen erfahrenen Spieler in unseren Reihen, aber es hat hervorragend funktioniert", sagt Lüthen. Das "Pfund" für den Aufstieg sieht er in der Heimstärke seiner Mannschaft, die seit 14 Monaten kein Spiel mehr auf der eigenen Anlage verloren hat. "Insgesamt haben wir zuletzt 17 Spiele nicht verloren", sagt Lüthen. "Diese Serie war wohl auch ausschlaggebend, dass wir den Sack zumachen konnten."

Dass der Wunschtraum von einem Kunstrasenplatz in den letzten Wochen geplatzt ist, sieht Lüthen nicht als Nachteil. "Natürlich würden wir gerne auf Kunstrasen zu Hause spielen", sagt er. "Aber es soll nicht so sein." Dennoch wollen die Leutherheide den Aschenplatz für die neue Saison so gut wie möglich präparieren. "Es kann auch ein Vorteil für uns sein", sagt Lüthen. "Denn so viele Mannschaften spielen ja gar nicht mehr auf Asche."

(RP)
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