Handball Lemkens beklagt die Chancenverwertung

Handball-Bezirksliga · Der TV Lobberich verliert bei Spitzenreiter Gartenstadt 22:26. Waldniel siegt im Derby gegen Dülken II.

Marcus Lemkens bleibt Realist. "Gegen Gartenstadt ist kein Kraut gewachsen. In der Liga spielen wir nicht oben mit", sagte der Trainer der TV Lobberich II nach der 22:26-Niederlage der Lobbericher beim Tabellenführer in Gartenstadt. Der Tabellenfünfte erlaubte sich einen "Negativrekord in Sachen Chancenverwertung". Lemkens konnte seine Enttäuschung nicht verbergen: "Es funktioniert nicht immer ohne jeden Ansatz." Am Vortag hatten sich die Lobbericher knapp 28:27 gegen Bayer Uerdingen II durchgesetzt.

Dabei reichte es der Mannschaft, in jeder Hälfte nur zwölf Minuten ordentlichen Handball zu spielen. "Unsere Torhüter haben uns über Wasser gehalten. Wir haben mit Mühe und Not gewonnen", sagte der Trainer. Sein Team steht aber nach wie vor als Fünfter besser platziert als die anderen Grenzland-Vertreter. Gegen Bayer warfen Arbogast (8), Sartingen (5) und Pasch (4) die meisten Tore. In Gartenstadt trafen Schütterle (6) und Sartingen (4) am besten.

Der SC Waldniel setzte sich im Derby gegen die SG Dülken II 25:24 durch, weil Daniel Vogels in den letzten Sekunden von einem Fehlpass der Dülkener profitierte und im Gegenstoß den Siegtreffer für den Aufsteiger markierte. "Das war glücklich. Aber im Hinspiel hat Dülken glücklich gewonnen. So gleicht sich das wieder aus", sagte Waldniels Trainer Dietmar Beiersdorf.

Die SG musste die Gastgeber nach dem 5:5 ziehen lassen. Dülken kam nach dem 8:14 aber zurück, weil beim SC nicht mehr viel zusammenlief. Für die SG trafen Gil (6) und van Heesch (4/2) am besten. Die Tore für Waldniel warfen Kuhlen (10/3), Möhrer (4), Kügler (3), Rahmen (3), Vogels (2), Gravendyck, Joerissen und Fries.

Tom Giesen, der Trainer des ASV Süchteln II, war sich nicht sicher, ob er das 27:27 gegen die DJK Adler Königshof III als gewonnenen oder verlorenen Punkt werten sollte. "Wir haben 24:19 geführt, lagen dann 24:26 zurück. Das waren wilde zehn Minuten. Letztlich ist es wohl ein gerechtes Ergebnis." Unter den elf Torschützen trafen Haack (10) und Westerhausen (5) am besten.

(wiwo)
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