Leichtathletik Rückblick auf das Viersener Hochsprungmeeting

Leichtathletik · Der ehemalige Meetingdirektor der Traditionsveranstaltung in Viersen, Detlef Vieth, hat ein Buch zum Hochsprung-Wettkampf herausgebracht. In abgespeckter Form soll er künftig fortgeführt werden.

 War von Anfang beim Hochsprungmeeting dabei: Detlef Vieth.

War von Anfang beim Hochsprungmeeting dabei: Detlef Vieth.

Foto: Vieth

Es war eine Veranstaltung, die sich in der Leichtathletikszene einen exzellenten Ruf erarbeitet hatte: Weltklasse-Springer nahmen an dem Internationalen Hochsprungmeeting in Viersen, das 2019 sein 25-jähriges Bestehen feierte, teil, einige wie Brandon Starc (Australien), Gianmarco Tamberi (Italien), Edgar Revira (Mexiko) und Mateusz Przybylko (Deutschland) sind möglicherweise nun auch bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio am Start.

Der Viersener Detlef Vieth hat nun ein Buch mit besonderen Erinnerungen zusammengestellt, wobei der Herausgeber der Förderverein Viersener Hochsprungmeeting ist: Eine Chronik von 1995 bis 2019 auf 282 Seiten, die auch auf Berichte der RP zu dem Traditionswettbewerb zurückgreift. „25 unvergessliche Veranstaltungen auf der Sportanlage an der Löh, 212 Athleten aus fünf Kontinenten und 49 Nationen, drei Landesrekorde, ein Senioren-Europarekord und viele wunderschöne Momente dürfen nicht so einfach in Vergessenheit geraten“, sagt Vieth. Er war einst der Meetingdirektor und zudem für 20 Jahre der Vorsitzende des Fördervereins Viersener Hochsprung-Meeting.

Es gibt von dem Buch nur eine kleine Auflage, die bereits komplett vergriffen ist. Vieth erhielt viele positive Rückmeldungen. So hieß es zum Beispiel: „Ein tolles Buch, viele tolle Bilder und Geschichten. Das ist eine sehr schöne Erinnerung, aber auch Wehmut kommt beim Lesen auf“. Tausende Zuschauer kamen in den 25 Jahren und erlebten tolle Wettkämpfe mit der immer noch international anerkannten Höhe von 2,31 Metern. Weitere fünf Hochspringer schafften die 2,30-Meter-Marke.

2019 war dann zunächst Schluss für das Meeting,  es könnte aber eine Fortsetzung geben. Das Event würde dann im Stadion Hoher Busch stattfinden, wo die Voraussetzungen durch die Kunststoffanlage und die überdachte Zuschauertribüne optimal wären. „Wir wollen das Hochsprungmeeting wieder aufleben lassen. Das bedarf wegen der Vorbereitung einer langen Vorlaufzeit und war jetzt durch die Corona-Pandemie nicht möglich“, sagt Helge Heining, stellvertretender Vorsitzender der LG Viersen. „Wir fangen dann wieder klein an und lassen dabei zunächst den Nachwuchs zum Zuge kommen.“ So wurde damals auch mit dem groß gewordenen Hochsprungmeeting begonnen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort