Fußball Landesligisten stehen vor einem sehr intensiven Saisonstart

Grenzland · Der neue Spielplan beschert den Fußballern vom ASV Süchteln und von den VSF Amern zwei englische Wochen in Folge. Die dritte folgt alsbald.

 Heinrich Losing findet den neuen Spielplan nicht gut.

Heinrich Losing findet den neuen Spielplan nicht gut.

Foto: Rütten

Heinrich Losing redet nicht lange um den heißen Brei herum, wenn es um den gerade veröffentlichten Spielplan für die Fußball-Landesliga, Gruppe 1, geht. „Das ist eine Katastrophe für Amateurvereine. Wir müssen jetzt ausbaden, dass die Funktionäre einen Fehler gemacht haben“, sagt der Trainer des ASV Süchteln, der zusammen mit den VSF Amern das Grenzland in der sechshöchsten deutschen Spielklasse vertritt.

Was Losing so missfällt, ist der Umstand, dass die Saison für Gruppe-1-Landesligisten ab dem 12. August mit zwei englischen Wochen beginnt. Und das ist der Tatsache geschuldet, dass in dieser Staffel wegen eines Versehens bei der Auf- und Abstiegsregelung mit 19 Mannschaften gespielt wird. Nach der Heimpartie zum Auftakt gegen den starken Aufsteiger Teutonia St. Tönis geht’s am folgenden Mittwoch abends zum Oberliga-Absteiger Cronenberger SC. Und wer schon mal auf der A46 Richtung Wuppertal im Stau gestanden hat, weiß, was das für eine Ochsentour werden kann. „Zum Glück kommt Vohwinkel in der Woche darauf zu uns“, sagt Heinrich Losing, der sich trotz eines gewissen Ärgers aber auch schon mit der Situation arrangiert hat: „Wir müssen das so hinnehmen und werden das auch hinbekommen.“

Kollege Willi Kehrberg von den VSF Amern schaut sogar noch ein Stück weiter. Denn nach den beiden englischen Wochen zum Start lässt die dritte nicht lange auf sich warten. „Wir haben neun Punktspiele in fünf Wochen. Wenn man dann noch Test- und Pokalspiele hinzurechnet, dann ergibt das eine Anzahl von Spielen in der Saison, auf die man sich als Amateurverein erst einmal einstellen muss“, erklärt der Trainer-Routinier. Die Schwalmtaler haben das getan, indem sie ihren Kader breiter aufgestellt haben. Doch besser schlafen könnte Kehrberg, wenn noch ein, besser zwei Abwehrspieler hinzu kämen. Los geht die Saison für Amern mit einem Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger VfR Fischeln. „Für mich der Topfavorit auf den Aufstieg“, sagt Kehrberg, der dem intensiven Start auch etwas Gutes abgewinnen kann. „Mitte September weiß man schon, wo die Reise hingeht.“ Am 23. September steht übrigens das Grenzland-Derby an, wenn der ASV die Amener empfängt. Lange Zeit, sich von der intensiven Hinrunde zu erholen, bleibt nicht. Denn die Winterpause endet schon am 3. Februar 2019.

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