Leichtathletik Kröckert mit einem doppelten Sieg

Mario Kröckert von Bayer Leverkusen setzte nach dem Zehn-Kilometer-Rennen in Waldniel vor einer Woche seinen Siegeszug beim Herbstwaldlauf der LG Viersen fort. Der aus Waldniel stammende Läufer gewann überlegen den Zehn-Kilometer-Lauf. Der 30-Jährige war dabei mit 32:40 Minuten sogar acht Sekunden schneller als in Waldniel.

Von Anfang ließ Kröckert keine Zweifel aufkommen, dass er nicht gewinnen würde. Er baute den Vorsprung von Runde zu Runde aus. Lucas Vehling von der LGM kam mit 2:12 Minuten Rückstand auf Mario Kröckert ins Ziel. „Ich finde das Auf- und Abwärts im Viersener Busch ganz toll. Es ist dadurch eine knochenharte Strecke“, freute sich Mario Kröckert schon in Waldniel auf den Viersener Lauf. „Nun hat er 45 Minuten Zeit, um zu verschnaufen“, kündigte Ansager Helge Heining an.

Mario Kröckert rannte auch die fünf Kilometer und siegte erneut souverän in 15:48 Minuten. Er verwies dabei den 18-jährigen Jugendsieger Thomas Lönes vom LAZ mit 17:43 auf Platz zwei des Gesamtklassements. Dritter wurde der 15-jährige Rene Giesen vom OSC Waldniel als B-Jugendsieger in 18:36. „Wenn schon, denn schon“, kommentierte Mario Kröckert den Doppelsieg.

„Vorher hatte sich Mario Kröckert vergewissert, ob es noch die Siegprämien geben würde“, verriet LGV-Vorsitzender Elmar Orta. So kassierte Mario Kröckert insgesamt 150 Euro.

Die Gladbacherin Silke Optekamp konnte es nicht verstehen. Sie bekam wie alle Altersklassensieger im Hauptlauf ein Duschgel. Die 30-Jährige fühlte sich als schnellste Frau im Zehner in starken 38:47 Minuten (vor der Waldnieler Inge Schäben-Buscher in 46:52) etwas diskrimiert, weil der Siegespreis bei ihr nicht so üppig ausgefallen war. „Bei uns war nie die Rede davon, dass auch die schnellste Frau einen Geldpreis bekommt. Die Prämien werden seit jeher immer für den Schnellsten aller Teilnehmer auf fünf und zehn Kilometer ausgezahlt“, betonte Elmar Orta.

(RP)
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