Hinrundenfazit DJK Hehn Der Hehner Weg zahlt sich aus

Fußball Kreisliga A · Hehn startete mit vier Siegen in Serie in die Saison. Im Anschluss offenbarte man aber oft Probleme gegen potenziell schwächere Teams. Dennoch können die Verantwortlichen zufrieden sein.

 Hehn bejubelt einen Treffer beim 5:1-Erfolg zum Jahresabschcluss gegen Germania Geistenbeck.

Hehn bejubelt einen Treffer beim 5:1-Erfolg zum Jahresabschcluss gegen Germania Geistenbeck.

Foto: Dieter Wiechmann

In Sachen Kontinuität taugt der DJK Hehn als Vorbild für andere Klubs: Ein Trainer, der seit mehr als 20 Jahren im Verein tätig ist, dazu Spieler, die es aus der eigenen Jugend in die Seniorenmannschaften geschafft haben. Und auch die Abgänge kompensiert man in Hehn stets mit adäquatem Ersatz. Das alles zahlt sich in dieser Saison bislang auch sportlich aus.

Wie war der Saisonverlauf?

Gleich mit vier Siegen startete die DJK in die Saison, darunter Erfolge gegen den 1.FC Viersen II (2:1) und beim ASV Süchteln II (4:1). Es folgten drei sieglose Spiele bevor sich Erfolg und Misserfolg abwechselten. Vor allem gegen Teams aus dem unteren Mittelfeld oder dem Tabellenkeller der Liga hatten die Hehner ihre liebe Mühe. Am Ende steht dennoch mit acht Siegen und 26 Punkten ein beachtlicher sechster Tabellenplatz. Im Kreispokal setzte sich Hehn mit 4:2 beim Ligarivalen Fortuna durch, verlor aber in der folgenden Runde gegen Neuwerk deutlich mit 1:8.

Was lief gut?

40 Tore erzielte Hehn bislang, eine solide Ausbeute, die im Ranking Platz acht bedeutet. Die 36 Gegentore sind ebenfalls Mittelmaß und der neuntbeste Wert. Einen zweifachen siebten Platz belegt die DJK sowohl auf heimischen als auch auf fremden Platz. Bemerkenswert: Gleich 27 Spieler durften sich über Einsatzzeiten freuen.

Was muss besser werden?

Entwicklungspotenzial ist in vielen Bereichen vorhanden. Hehn ist zu harmlos im Abschluss und könnte zudem vielseitiger in der Offensive werden: Bislang erzielten nur neun verschiedenen Spieler einen Treffer. Auffallend dabei ist, dass mit Janusz Kersting nur ein Verteidiger getroffen hat. Auch merkte Trainer Torsten Müller an, dass man mit den Topteams der Liga zwar gut mithalten kann, aber meistens trotzdem am Ende nichts Zählbares heraussprang. Außerdem hatte Hehn Probleme in Begegnungen gegen auf dem Papier schwächere Mannschaften, in denen man selbst das Spiel bestimmen muss.

Personal und Neuzugänge

Sechs Neuzugänge gab es zu dieser Saison. Nur drei von ihnen, Andre Bolten, Tom Jakobs und Marvin Ratsch, haben Einsatzzeiten bekommen. Für die Rückrunde sucht man weiter nach Verstärkungen.

Wie sieht die Vorbereitung aus?

Seit dem 6. Januar befindet sich die Mannschaft im Training. Drei Testspiele sind in der Vorbereitung geplant: Gegen die SG Orken verlor man bereits daheim am 23. Januar mit 3:5, weitere Begegnungen sind für den 30. Januar zu Hause gegen SV Otzenrath und am 6. Februar auswärts bei BWC Viersen vorgesehen.

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