Fußball Kein Sieg in Wiegers' letztem Heimspiel

Grenzland · Die Bezirksliga-Fußballer von Fortuna Dilkrath konnten ihrem scheidenden Trainer gegen Willich daheim keinen Sieg bescheren, am Ende hieß es 3:3. Mit dem gleichen Resultat machte Brüggen endgültig den Klassenverbleib perfekt.

 So sehr sich Marvin Holthausen (r.) und seine Mannschaftskameraden von Fortuna Dilkrath auch mühten, im letzten Heimspiel der Saison gelang ihnen gegen Willich kein Sieg.

So sehr sich Marvin Holthausen (r.) und seine Mannschaftskameraden von Fortuna Dilkrath auch mühten, im letzten Heimspiel der Saison gelang ihnen gegen Willich kein Sieg.

Foto: Jörg Knappe

Mit dem Klassenerhalt, den TuRa Brüggen am Sonntag perfekt gemacht hat, sind nun aus Grenzland-Sicht alle offenen Fragen in der Fußball-Bezirksliga endgültig geklärt.

Fortuna Dilkrath - VfL Willich 3:3 (0:2). Im letzten Heimspiel der Saison, das für Trainer Fabian Wiegers zudem das vorerst letzte in seiner Fortuna-Ära war, holte Dilkrath gegen die noch abstiegsbedrohten Willicher einen Punkt. "Die Jungs haben eine sehr, sehr gute Moral bewiesen. Man hat ihnen angemerkt, dass sie noch mal wollten", erklärte Wiegers. Die Hausherren schafften es, einige Rückschläge zu verkraften. Zur Pause lag Dilkrath nämlich bereits mit 0:2 zurück, kam aber nach dem Seitenwechsel mit den Treffern von Niclas Hoppe (55.) und Ilir Tahiri (61.) zum Ausgleich. Die Fortuna war nun dran, kassierte aber in der 81. Minute einen aus Sicht von Fabian Wiegers äußerst fragwürdigen Elfmeter gegen sich, den Willich verwandeln konnte. Doch kurz vor dem Ablauf der regulären Spielzeit schoss Ilir Tahiri doch noch das 3:3 (87.).

TuRa Brüggen - SV Bedburdyck/Gierath 3:3 (1:0). Die Brüggener haben mit dem Remis gegen Bedburdyck den Ligaverbleib nun endgültig unter Dach und Fach gebracht, hätten dies aber viel lieber mit einem Sieg erledigt. Stattdessen gab TuRa die sicher geglaubten drei Punkte in der Schlussphase noch aus der Hand. Niklas Schmitz hatte die Gastgeber vor der Pause in Führung gebracht (37.). Nach dem Gierather Ausgleich (55.) stellten Daniel Schmidt (59.) und Sandro Meyer (69.) einen eigentlich komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung her. "Dann kam ein Schlendrian rein, an dem alle Mannschaftsteile beteiligt waren. Und da hat sich das Team nicht mehr herausgearbeitet", resümierte Markus Steffens, der mit ansehen musste, wie die Gäste in der 80. Minute sowie in der dritten Minute der Nachspielzeit tatsächlich noch einen Punkt holten.

SSV Grefrath - TSV Kaldenkirchen 1:3 (1:1). "Das war ein mehr als verdienter Sieg. Unser Matchplan ist komplett aufgegangen", freute sich TSV-Trainer André Küppers über den Auswärtserfolg in Grefrath. Kaldenkirchen kam gut in die Partie und führte dank des Treffers von Sören Goltz (13.) verdient, musste aber in einer etwas schwächeren Phase vor der Pause noch den Ausgleich einstecken (35.). "Wenn Grefrath ehrlich ist, hätten sie sich in der zweiten Halbzeit nicht beschweren können, wenn wir höher gewinnen", sagt Küppers, der im zweiten Abschnitt einen starken Auftritt seiner Mannschaft sah. In Steffen Eichler war es ein A-Junior, der mit einem Doppelpack zum Matchwinner avancierte (63., 69.). "Er war der Nutznießer von guten Ballstafetten, die wir nach vorne gespielt haben", erklärte Küppers.

SSV Strümp - SC Waldniel 2:0 (1:0). Die Waldnieler wollten gestern den anderen Teams im Abstiegskampf etwas Schützenhilfe leisten, mussten sich aber dem SSV Strümp am Ende geschlagen geben. Nach dem Führungstreffer der Gastgeber in der 18. Minute erhöhte Strümp zu einem für die Waldnieler ungünstigen Zeitpunkt auf 2:0 - nämlich nur wenige Sekunden nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Der SSV konnte den Vorsprung verteidigen und letztlich den Klassenerhalt perfekt machen - ganz zur Freude des Trainer Stefan Poetters, der im Grenzland aus seiner Zeit in Bracht, Viersen und Süchteln noch bestens bekannt ist.

(vdb)
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